Versuchter Mord, 120.000 Euro Schaden: Anklage gegen Leipziger Brandstifter erhoben
Leipzig - Die Staatsanwaltschaft Leipzig hat Anklage gegen einen 33-Jährigen erhoben. Ihm werden Brandstiftung in zehn Fällen, versuchter Mord und versuchte schwere Brandstiftung mit Todesfolge vorgeworfen.
Der 33-Jährige soll am 14. Juni, am 18. Juni und am 20. Juni in Leipzig-Schleußig und im Bereich des Volksparks Kleinzschocher neun Fahrzeuge und einen Wohnwagenanhänger angezündet haben. Das teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit.
Am 20. Juni konnten die Polizeibeamten den Angeschuldigten vorläufig festnehmen. Seitdem sitzt er ununterbrochen in Untersuchungshaft.
Es entstand Sachschaden in Höhe von 120.000 Euro.
In dem Wohnwagenanhänger schlief zum Zeitpunkt des Brands ein 36-Jähriger. Er wurde durch den Rauch geweckt und konnte das Feuer löschen. Ein Polizeisprecher teilte im Juni mit, dass der Mann verletzt wurde.
Deswegen wirft die Staatsanwaltschaft dem 33-Jährigen auch versuchten Mord und versuchte schwere Brandstiftung mit Todesfolge vor. Er habe billigend den Tod des Campers in Kauf genommen.
Titelfoto: Bildmontage: 7aktuell.de | Eric Pannier
