"Von Geist belästigt" und "Swimmingpool mit Fischen": So kurios bewerten Google-User das Leipziger Völki

Leipzig - Das Leipziger Völkerschlachtdenkmal ist ein beliebtes Touristenziel - so hat der 91 Meter hohe Bau bei mehr als 22.000 Google-Rezensionen eine Durchschnitts-Bewertung von 4,7 Sternen. Doch unter den Kritiken finden sich auch durchaus kuriose Beschwerden. TAG24 hat eine Auswahl zusammengestellt.

Eigentlich nicht zum Schwimmen gedacht: das Wasserbecken vor dem Leipziger Völkerschlachtdenkmal.
Eigentlich nicht zum Schwimmen gedacht: das Wasserbecken vor dem Leipziger Völkerschlachtdenkmal.  © Jan Woitas/dpa

Wo Wasser ist, da kann geplanscht werden - das ist offenbar das Motto dieses Besuchers: "Der große Swimmingpool mit Fischen ist sehr sauber und sorgt für schönes Bahnen schwimmen."

Und auch ein weiterer Google-Nutzer scheint ein Freund ungewöhnlicher Badestellen zu sein: "Der Pool ist sehr angenehm, die Temperatur perfekt, der Einstieg könnte nur etwas leichter sein, ansonsten geht es schön flach hinein. Aber es bleibt auch sehr flach und ist daher nicht sehr gut zum Schwimmen geeignet."

Für solche Erfrischungen im kühlen Nass muss dann aber das Wetter stimmen - doch da kann es ebenfalls ganz schnell einen Stern weniger geben: "Haben hier den Abend ausklingen lassen. Herrlich! Einen Punkt Abzug für das heiße Wetter an dem Tag", wird dem Völki vorgeworfen.

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Und nicht nur die Temperaturen, sondern auch andere Besucher können sauer aufstoßen: "Unterhalb des Denkmals wäre es schöner gewesen, wenn keine Menschen herumgelaufen wären."

Nicht menschlich, sondern übernatürlich sollen die Erfahrungen dieser Gäste gewesen sein: "Man wird im Fahrstuhl von einem Geist belästigt", beanstandet ein Google-User etwa. Ein anderer Nutzer schildert seine Beobachtungen: "Manchmal singen dort unheimliche Leute im Kreis Chorlieder. Was is das für ein Kult und wie kommen sie mit Autos auf die Plattform?"

Das Denkmal, von den Leipzigern gerne "Völki" genannt, wurde im Jahr 1913 eröffnet und erinnert an die Völkerschlacht zu Leipzig 1813.
Das Denkmal, von den Leipzigern gerne "Völki" genannt, wurde im Jahr 1913 eröffnet und erinnert an die Völkerschlacht zu Leipzig 1813.  © Jan Woitas/dpa

Von Alkohol, Wasserwaagen und Rutschen

Das Völkerschlachtdenkmal im Leipziger Südosten ist 91 Meter hoch - da können Auf- und Abstieg schon mal anstrengend werden.
Das Völkerschlachtdenkmal im Leipziger Südosten ist 91 Meter hoch - da können Auf- und Abstieg schon mal anstrengend werden.  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Natürlich könnte es viele Gründe für derartige Beobachtungen geben - allerdings scheidet Alkohol mehreren Berichten nach schon mal aus: "An sich ganz schön, leider darf man das Museum mit Bier nicht betreten" und "Nicht mal unseren Pfeffi durften wir uns auf der Treppe reinorgeln, obwohl wir extra darauf geachtet haben, dass keine Kinder in der Nähe sind", heißt es da.

Im Anschluss an den Genuss wird von einer Besichtigung des Denkmals ebenfalls abgeraten: "Versuchen Sie nicht, die Treppe mit einem Kater zu besteigen. Nicht empfehlenswert! Trotzdem schöne Aussicht von oben."

Ein Kritiker wollte es offenbar ganz genau wissen. Zur Aufnahme einer Wasserwaage wird bemängelt: "Die Führung zum geschichtlichen Hintergrund ist auch sehr informativ und spannend, jedoch haben die damals da oben schief gebaut, wie man es dem Foto entnehmen kann."

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Ein Gast wünscht sich einen weniger beschwerlichen Abstieg: "Keine Rutsche für den Weg runter, daher nur 4 Sterne" - da wäre dann auch eine Möglichkeit zum Schwimmen wieder nützlich...

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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