Sächsischer Gartensheriff genervt von seinen Laubenpiepern: "Sieht aus wie Sau"
Leipzig - Am Freitag gewährte Leipzigs legendärer Garten-Influencer einen Einblick in den Kampf gegen die mangelhafte Heckenhaltung seiner Vereinsmitglieder.

"Die Sauberkeit vor den Gärten, das ist so mein Problem, was ich hier bei uns im Verein habe", erklärte Michael Baumann in seinem neusten Instagram-Video.
Dafür, dass er auf den Schnitt seiner Hecken ganz besonders viel Wert legt, ist der akribische Kleingartensheriff bekannt.
Doch dieses Mal blieb die selbst gebaute Messlatte im Schuppen. Stattdessen ging es um die "ausgeschlumperten" Wuchsrichtungen der Gewächse.
"Das wird immer breiter. Das war mal so schmal. Abmahnung!", wetterte der 61-Jährige. Bei diesem Urteil hilft auch ein hübsches Pflänzchen nichts:
"Es sieht schön aus, schön bunt, relativ gepflegt, aber viel zu breit wird's. Abmahnung!"
"Es gibt Regeln!" Wildwuchs und Regelbrecher bringen den Sheriff auf die Palme

Was ihm aber nach den ausufernden Hecken und dem elenden Efeu überall auf 180 brachte, war ein Baum, den ein Gartenfreund prompt vor seinen Zaun pflanzte.
"Es gibt Regeln, bei uns nichts vorm Garten anzubauen und anzupflanzen. Ich kann doch nicht hier so'n Ding wachsen lassen. Das wird doch ein Baum zum Schluss", stellte der Kleingartenvorsitzende entsetzt fest.
"Das hat hier draußen nichts zu suchen. Das Ding gehört hintern Zaun und nicht vor'n Zaun."
Die Beobachtungen seiner aktuellen Patrouille erschreckten den Garten-Profi. "Weil's vor einigen Gärten richtig wild aussieht und das muss geklärt werden." Schließlich gehe es ja um die Gemeinnützigkeit.
Nichtsdestotrotz gab der Sheriff letzten Endes natürlich auch noch ein Paradebeispiel zum Besten: "So sollte eine Hecke sein", lobte er.
Titelfoto: Bildmontage: Instagram/kleingartensheriff