Neugieriges Leipziger Zebra-Baby trifft auf Artgenossen, doch plötzlich wird's brenzlig

Leipzig - Gerade erst wenige Tage alt ist der kleine Zebra-Hengst, der im Leipziger Zoo auf die Welt gekommen ist. Trotzdem springt er seit neuestem munter auf der Außenanlage herum, doch zum Glück hat seine Mama immer ein Auge auf ihn.

Ähnlich munter wie dieses Zebra im Zoo Leipzig ist auch der kleine Neuankömmling Ferdinand. (Archivbild)
Ähnlich munter wie dieses Zebra im Zoo Leipzig ist auch der kleine Neuankömmling Ferdinand. (Archivbild)  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Klein Ferdinand hat seinen Namen von Pfleger Daniel Volkmann bekommen. "Ja, der Vater hieß ja Franz und da dachte ich an die Band Franz Ferdinand. Besser als sowas wie Felix oder Florian", schmunzelt der.

Nachdem sich das Mutter-Sohn-Gespann in den Tagen nach der Geburt erstmal in den Bereichen hinter den Zoo-Kulissen kennengelernt hat, ist es nun Zeit für die Außenanlage – die MDR-Doku "Elefant, Tiger & Co." darf dabei sein.

Als Pfleger René Forberg schließlich das Tor öffnet, kann Mama Nina gar nicht so schnell gucken, so eilig hat es ihr Sohnemann, nach draußen zu kommen.

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Der rennt und springt auf der Anlage herum, als hätte er nie etwas anderes getan. Normalerweise sei es ein Krampf, die Jungen das erste Mal nach draußen zu bekommen, erzählt René. "So leicht ging das noch nie, ich musste gar nix machen. Ich komm gar nicht hinterher."

Ähnlich geht es Nina, die aber trotzdem immer ein Auge auf ihr Junges hat. "Es scheint ein sehr neugieriger junger Mann zu sein", freut sich der Tierpfleger.

"Elefant, Tiger & Co.": Klein Ferdinand bringt Action in die Savanne

Die Zebras im Zoo durften kürzlich ihren kleinen Artgenossen kennenlernen. (Archivbild)
Die Zebras im Zoo durften kürzlich ihren kleinen Artgenossen kennenlernen. (Archivbild)  © Zoo Leipzig

Doch schnell wird aus Neugier auch mal Übermut: Der kleine Hengst ist irgendwie zwischen mehrere liegende Baumstämme geraten. Von dort aus kann er seine Mama zwar problemlos sehen, aber er ist noch zu klein, um zu ihr herüber springen zu können.

Ferdinand wird sichtlich nervös, als er keinen Ausweg findet, doch schließlich sind Mutter und Kind wieder vereint. Genug Action fürs Erste – das Fohlen ahnt noch nicht, dass es am folgenden Tag noch viel aufregender wird.

Am nächsten Morgen springt es lebhaft wie eh und je auf der Anlage herum, doch lange bleiben er und Nina nicht allein. Plötzlich laufen noch ganz viele andere Zebras um sie herum – die dürfen endlich ihr Familienmitglied begrüßen.

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Doch dann der Schreck: Erst noch schüchtern, dann ein bisschen mutiger läuft er zwischen seinen Artgenossen herum, als eine seiner Tanten plötzlich ein wenig zu aufdringlich wird. Und wieder scheitert Ferdinand daran, dass er noch zu klein zum Flüchten ist.

Natürlich geht letztlich alles gut, doch vielleicht hält sich der kleine Mann in der nächsten Zeit etwas zurück. War der erste gemeinsame Tag doch ganz schön aufregend ...

Die komplette Folge 1053 von "Elefant, Tiger & Co." mit dieser und weiteren Tiergeschichten aus dem Leipziger Zoo könnt Ihr in der MDR-Mediathek anschauen.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

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