Süße Szenen im Leipziger Zoo: Akito nimmt Elefanten-Baby unter seine Fittiche!

Leipzig - Wer schon immer mal einen Blick auf ein Elefanten-Baby werfen wollte, sollte sich schnell auf den Weg in den Leipziger Zoo machen. Dort ist der Elefantentempel wieder für Besucher geöffnet.

Das neugeborene Elefantenkalb lernt momentan gemeinsam mit ihrer Familie ihr neues Zuhause kennen.
Das neugeborene Elefantenkalb lernt momentan gemeinsam mit ihrer Familie ihr neues Zuhause kennen.  © Zoo Leipzig

Die Freude war groß, als in der Nacht zu Mittwoch ein Elefantenkalb das Licht der Welt erblickte. Schon jetzt macht die Kleine mit ihrem drei Monate alten Kumpel Akito die Laufhalle unsicher und erkundet ihr neues Zuhause.

Thuza und Voi Nam, die Eltern des Leipziger Neuzugangs, werden tatkräftig von Oma Kewa unterstützt: "Es ist traumhaft zu sehen, wie sich die erfahrene Leitkuh um ihre beiden Töchter, die erstmals Kälber aufziehen, kümmert und unterstützend eingreift, wenn Unruhe in der Herde entsteht", schwärmte Zoodirektor Prof. Jörg Junhold (58) am Freitag.

Nachdem sich die anfängliche Aufregung über das Baby legen konnte, gab der Zoo nun ein Update: Der Mini-Elefantendame, die mit einem stolzen Gewicht von 124 kg deutlich schwerer als Akito (92 kg) zur Welt kam, geht es prächtig.

Zuckersüßes April-Kind! Zoo Leipzig hat ein neues Mitglied in der Babystube
Zoo Leipzig Zuckersüßes April-Kind! Zoo Leipzig hat ein neues Mitglied in der Babystube

Trotz ihres Altersunterschieds sind Akito und das Jungtier aktuell fast gleich groß - das liege laut Zoo daran, dass die Tragzeit der Kleinen fast 41 Tage mehr betrug als die des inzwischen 183 kg schweren Zoo-Lieblings.

Akito und das Jungtier halten die Herde auf Trab.
Akito und das Jungtier halten die Herde auf Trab.  © Zoo Leipzig

Zoo Leipzig: Elefanten-Jungtier entwickelt sich prächtig

"Jetzt kommt es darauf an, die gesamt Herde wieder zusammenzufügen und dass sich die beiden Jungtiere gesund entwickeln", gab Seniorkurator Johannes Pfleiderer einen Ausblick auf die kommenden - vermutlich sehr aufregenden - Monate. Im Jahr 2023 werden im Elefantentempel nämlich zwei weitere Geburten erwartet.

Besonderes Augenmerk wird momentan auf die frisch gebackene Mutter Thuza gelegt, die ihr Töchterchen anfangs nur ganz kurz von ihrer Milch trinken ließ. Das sei aber durchaus normal: "Gerade bei unerfahrenen Elefanten dauert es manchmal ein bisschen, bis sich das Zusammenspiel von hungrigem Kalb und nervöser Mutter einstellt", so Bereichsleiter Thomas Günther.

Der Zoo sei aber zuversichtlich, dass nach der Eingewöhnungsphase alles rund laufen wird im Elefantentempel.

Titelfoto: Zoo Leipzig

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