Magdeburg - Nachdem zahlreiche Events in Magdeburg vom Veranstalter ecp eventcracks production GmbH abgesagt wurden, macht sich Frust bei den Ticketkäufern breit. Wo bleiben die Rückerstattungen?

Tausende Fans warten nach dem Kauf von Tickets für Konzerte, die später abgesagt wurden, auf ihre Rückerstattungen der Kosten.

Zuvor hatte die Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Magdeburg GmbH (MVGM) mitgeteilt, dass der Veranstalter insolvent sei. Nähere Angaben wurden jedoch nicht gemacht.

Gut eineinhalb Wochen nach der Absage von Veranstaltungen wie "Stars im Park" unter anderem mit Pietro Lombardi (33) sowie Konzerten von 1986zig und Stahlzeit meldete sich der Veranstalter auf Facebook erstmals bei den verzweifelten Käufern und nahm Stellung zu der unangenehmen Situation.

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In dem Statement bestätigte die ecp eventcracks production GmbH, dass sie "zahlungsunfähig ist und ein Insolvenzverfahren eingeleitet wurde". Zudem wies das Unternehmen darauf hin, dass die jeweiligen Künstler keinerlei Schuld an den Absagen und den derzeitigen Rückzahlungsproblemen haben.

"Die alleinige Verantwortung für die Absagen und die finanziellen Schwierigkeiten liegt bei uns", hieß es weiter. Für Nachfragen war der Veranstalter aus Barleben für TAG24 bislang leider nicht zu erreichen.

Wenige Stunden nach dem Statement gab es weitere schlechte Nachrichten: Die Erstattungen werden länger dauern als erwartet. Nachdem es zunächst geheißen hatte, dass sich die Kunden für die Rückzahlungen um nichts kümmern müssen und alle Eintrittskarten innerhalb von 14 Tagen vom Verkäufer automatisch zurückerstattet werden, gab die ecp eventcracks production GmbH nun nüchterne Aussichten.

"Aktuell warten wir auf die Zuteilung eines Insolvenzverwalters. Erst dann kann verbindlich geklärt werden, ob und wie Ticketgelder erstattet werden können", schrieb das Unternehmen auf Facebook.