Crash an Kreuzung: Fünf Schwerverletzte, Fahrer und Beifahrer aus Seat geschnitten

Waren (Müritz) - Bei einem Unfall an einer Kreuzung der Bundesstraße 194 nahe Waren (Müritz) im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte sind am Sonntagabend insgesamt sechs Menschen verletzt worden.

Zwei Schwerverletzte mussten mit Rettungshubschraubern ins Krankenhaus geflogen werden. (Symbolfoto)  © Stefan Sauer/dpa

Ein 35 Jahre alter Seat-Fahrer und ein 29-Jähriger, der im Auto hinter ihm saß, wurden bei dem Crash eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr aus dem Wagen geschnitten werden, wie die Polizei mitteilte.

Der 35-Jährige wurde demnach lebensbedrohlich, sein Mitfahrer schwer verletzt. Beide mussten mit Rettungshubschraubern in Krankenhäuser nach Greifswald und Rostock geflogen werden.

Drei weitere Insassen im Alter von 17, 20 und 21 Jahren wurden ebenfalls schwer verletzt und mussten vom Rettungsdienst ins Klinikum Neubrandenburg gebracht werden.

Mecklenburg-Vorpommern Polizei erwischt Pärchen beim Liebesakt in Fotoautomat - Dann wird es noch kurioser

Nach ersten Erkenntnissen und Zeugenaussagen fuhr der 35-Jährige gegen 18.10 Uhr auf der Kreisstraße 30 ungebremst in den Kreuzungsbereich zur B194 ein und nahm dabei einem BMW die Vorfahrt.

Durch den heftigen Aufprall wurde der Seat von der Straße geschleudert und kam erst in einem angrenzenden Feld zum Stehen. Der BMW wurde durch die Kollision um 180 Grad gedreht. Der 69-jährige Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt und ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.

Ein Transporter-Fahrer im Gegenverkehr konnte einen weiteren Zusammenprall durch eine Vollbremsung gerade noch verhindern.

Anzeige

Fast 100 Einsatzkräfte am Unfallort

Die B194 musste während der Rettungs- und Bergungsarbeiten für circa fünf Stunden komplett gesperrt werden. Am Unfallort waren etwa 100 Kräfte im Einsatz. Zur Ermittlung der Unfallursache wurde auch ein Sachverständiger der DEKRA zurate gezogen.

Die Polizei schätzte die Höhe des entstandenen Sachschadens auf rund 30.000 Euro. Beide Autos mussten abgeschleppt werden. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Mehr zum Thema Mecklenburg-Vorpommern: