Kinderpornografie in München: Tatverdacht gegen 22 Männer
München - Im Kampf gegen Kinder- und Jugendpornografie wurden im Münchner Stadtgebiet und Landkreis 22 Wohnungen durchsucht und zahlreiche Beweise gesichert.
Alles in Kürze
- Kinderpornografie: Razzia in München und Landkreis
- 22 Wohnungen durchsucht, 22 Männer im Visier
- Tatverdacht: Besitz und Verbreitung von Kinderpornografie
- Über 40 Einsatzkräfte sichern Beweise
- Alle 22 Verdächtigen auf freiem Fuß

Die Razzia fand in den frühen Morgenstunden am vergangenen Freitag statt, teilte die Polizei am Dienstag mit.
Bei den 22 Männern im Alter zwischen 18 und 65 Jahren besteht der dringende Tatverdacht Kinderpornografie nicht nur besessen, sondern teilweise auch verbreitet zu haben, erklärten die Ermittler.
Bisher gibt es keine Zusammenhänge zwischen den Verdächtigen. Sie waren in den Fokus der Ermittler geraten, weil Straftaten über das Bundeskriminalamt (BKA) gemeldet worden waren.
Über 40 Einsatzkräfte der Polizei stellten bei der Razzia zahlreiche Mobiltelefone, Computersysteme und elektronische Speichermedien sicher.
Fünf der Männer seien erkennungsdienstlich behandelt worden, alle 22 Verdächtigen blieben aber auf freiem Fuß, so die Polizei.
Nun müssen die sichergestellten Dateien forensisch untersucht werden.
Titelfoto: Arne Dedert/dpa