Ungewöhnliche Gäste in der Olympiahalle: Vier Füchse quartieren sich in Lüftungsanlage ein

München - Ungewöhnlicher Einsatz: In der Olympiahalle wurden eine Füchsin und drei Jungtiere entdeckt – im Bereich der Lüftungsanlage.

Mama Fuchs hatte nicht wirklich Interesse, sich auf die Retter einzulassen. Am Ende wurde man sich doch einig.
Mama Fuchs hatte nicht wirklich Interesse, sich auf die Retter einzulassen. Am Ende wurde man sich doch einig.  © Feuerwehr München

Wie die Feuerwehr am Montag mitteilte, war das Personal der Olympiahalle am Sonntagnachmittag gegen 16.45 Uhr bei einem Rundgang im Gebäude unterwegs, als im Kellerbereich auffällige Geräusche zu hören waren.

Die Spur führte zu einem Abschnitt der Lüftungsanlage, der zwar außerhalb der Halle liegt, aber über diese zugänglich ist.

Des Rätsels Lösung: "Eine Füchsin mit ihren drei Jungen hatte sich das gemütliche Plätzchen (...) gesichert und schien dort heimisch werden zu wollen", teilte die Feuerwehr München mit.

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Erste Fangversuche des Hallenpersonals scheiterten, weshalb ein Kleinalarmfahrzeug der Floriansjünger alarmiert wurde. "Als die Einsatzkräfte an der Olympiahalle eintrafen, ließen sie sich in die Lage einweisen und machten sich mit diversen Tierfangkisten und Gerätschaften zum Lüftungsschacht auf."

Die ersten drei Jungfüchse ließen sich problemlos sichern – die Mutter hingegen zeigte sich gewitzt: Sie versteckte sich hinter einem Lüftungskanal, außerhalb der Reichweite der Helfer.

Die drei Jungtiere zeigten sich in ihrem "Zuhause" deutlich kooperativer und ließen sich zeitnah in Transportboxen verfrachten.
Die drei Jungtiere zeigten sich in ihrem "Zuhause" deutlich kooperativer und ließen sich zeitnah in Transportboxen verfrachten.  © Feuerwehr München

Mit einem Besenstiel konnte sie jedoch vorsichtig gedrängt werden. Alle vier Tiere wurden in Transportboxen gesichert und in Absprache mit einem Stadtjäger später in einem geeigneten Gebiet im Stadtgebiet ausgesetzt.

Titelfoto: Montage: Feuerwehr München (2)

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