Erdbeeren selber pflücken in Chemnitz: Hier gibt es die schönsten Felder

Chemnitz - Rot, süß, lecker - diesen Früchtchen kann keiner widerstehen! Erst recht nicht, wenn sie selbst gepflückt sind. Holen Sie sich die kleinen Vitamin-C-Bomben frisch vom Feld: Jetzt startet die Erdbeersaison in Chemnitz und Umgebung.

Die Felder von Erdbeeren-Funck nahe Chemnitz

Leonore Stoll (34) und Sohn Levi (5) sind glücklich mit den roten Früchtchen.
Leonore Stoll (34) und Sohn Levi (5) sind glücklich mit den roten Früchtchen.  © Maik Börner

"Erst kosten, dann pflücken" empfiehlt Plantagen-Betreiberin Claudia Funck (49). "Denn die Geschmäcker sind so vielfältig wie die Sorten. Wir haben auf jedem Feld mindestens vier verschiedene, in Chemnitz Altenhain sogar acht Sorten. Aroma und Süße haben die Erdbeeren wegen der Sonne in den vergangenen Tagen allesamt."

Der Familienbetrieb bewirtschaftet in Chemnitz und der Region mehrere Felder, wo man selbst Erdbeeren pflücken kann.

Erdbeerfeld Leukersdorf Öffnungszeiten:

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  • montags bis samstags von 8 bis 18.30 Uhr
  • sonntags von 8 bis 12 Uhr

Erdbeerfeld Niederwürschnitz (vormals Niederdorf) Öffnungszeiten:

  • montags bis samstags von 8 bis 13 Uhr und 13.30 bis 18.30 Uhr
  • sonntags von 8 bis 12 Uhr

Erdbeerfeld Chemnitz-Altenhain Öffnungszeiten:

  • montags bis samstags von 8 bis 18.30 Uhr
  • sonntags von 8 bis 12 Uhr

Erdbeerfeld Klaffenbach Öffnungszeiten:

  • montags bis samstags von 8 bis 18 Uhr
  • sonntags von 9 bis 12 Uhr

Nähere Infos unter: erdbeeren-funck.de.

Erdbeeren auf den Feldern von Funck kosten selbst gepflückt zwischen 3,10 und 3,50 Euro pro Kilogramm.

Erdbeeren pflücken auf dem Fruchthof Hammer in Lichtenau

Bianca Scholz (34) zeigt die leckeren Früchte im Fruchthof Hammer in Lichtenau.
Bianca Scholz (34) zeigt die leckeren Früchte im Fruchthof Hammer in Lichtenau.  © Maik Börner

Zur flotten Ernte rät auch Bianca Scholz (34) vom Fruchthof Hammer in Lichtenau: "Durch die Hitze sind die Beeren jetzt innerhalb von zwei Tagen schlagartig reif geworden. Das wird eine kurze Saison - höchstens zwei Wochen. Aber die Qualität ist super."

Erdbeerfeld in Lichtenau Öffnungszeiten:

  • montags bis samstags von 8 bis 18 Uhr bzw. solange der Vorrat reicht (Einlass für Selbstpflücker ist bis 17.30 Uhr)
  • sonntags von 10 bis 16 Uhr (Einlass für Selbstpflücker ist bis 15.30 Uhr)
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Nähere Infos unter: fruchthof-hammer.de.

Die Preise variieren. "Das entscheide ich jeden Tag neu. Wenn ein Gewitterguss die Früchte schädigt, sinkt der Preis", sagt die Chefin.

In Niederdorf pflücken Amelie (7, v.l.), Annemarie (10) und Sandy Weigel (41) sowie Till (6, r.), Finn (10) und Theresa Prillwitz (35) Erdbeeren.
In Niederdorf pflücken Amelie (7, v.l.), Annemarie (10) und Sandy Weigel (41) sowie Till (6, r.), Finn (10) und Theresa Prillwitz (35) Erdbeeren.  © Kristin Schmidt

Es muss nicht immer Erdbeertorte sein

Nichts gegen Torte und Marmelade - aber es gibt noch mehr Leckereien aus den roten Verführern: "Ein selbst gekochter Erdbeerpudding schmeckt himmlisch", meint Claudia Funck (49). "Einfach Erdbeeren pürieren und mit Stärke, Eiern und Zucker aufkochen."

Die Erdbeer-Expertin wandelt auch den als Lemmon Curd bekannten englischen Brotaufstrich erdbeerig ab. Eine Variante: 500 Gramm pürierte Erdbeeren aufkochen und mit 60 Gramm geschmolzender Butter vermengen. 1 Teelöffel Stärke mit Wasser anrühren und die Fruchtmasse binden. Zwei Eier mit 100 Gramm Zucker aufschlagen, dann einige Löffel der heißen Fruchtmasse zugeben und anschließend komplett vermengen.

Hält im Kühlschrank einige Wochen.

Titelfoto: Maik Börner

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