Innenminister Herrmann hat noch keine Erklärung für Schuss in Erding

Von Michael Donhauser

Erding - Fast 48 Stunden nach dem beinahe fatalen Schuss eines Polizisten auf einen Bundeswehr-Feldjäger in Erding hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (69, CSU) keine Erklärung liefern können, wie es zu dem Vorfall kommen konnte.

Joachim Herrmann (69, CSU) kritisiert offensichtlich mangelhafter Kommunikation zwischen Polizei und Bundeswehr.  © Peter Kneffel/dpa

Herrmann sprach nur allgemein von offensichtlich mangelhafter Kommunikation.

"Wir werden jetzt sehr zeitnah gemeinsam mit der Bundeswehr und den zuständigen Behörden prüfen, wo die Kommunikationswege verbessert werden müssen. So ein Vorfall darf sich nicht noch einmal ereignen", sagte Herrmann laut einer Mitteilung seines Ministeriums.

Der Innenminister ist oberster Dienstherr der bayerischen Polizei.

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"Dieser Vorfall wird intensiv gemeinsam aufgearbeitet, um diese Zusammenarbeit auch in Zukunft fortzuführen und weiter zu stärken", fuhr Herrmann fort.

Die Bevölkerung müsse über Übungen der Bundeswehr und der Polizei im öffentlichen Raum frühzeitig und transparent über die Kommunen informiert werden.

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"Wir prüfen derzeit genau, warum dies in diesem Fall offenbar nicht ausreichend geschehen ist und wie wir die Informationskette in Zukunft verbessern können", sagte Herrmann.

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