Tiefe Einblicke: Dirndl-Ministerin Dorothee Bär nimmt Kritik gelassen
Berlin - Bundesforschungsministerin Dorothee Bär (47, CSU) war in ihrem Dirndl am Mittwoch der Hingucker bei einer Kabinettssitzung im Kanzleramt. Kritik an ihrem engen Outfit nimmt die CSU-Politikerin gelassen.
Alles in Kürze
- Bundesforschungsministerin Dorothee Bär trug ein Dirndl zur Kabinettssitzung.
- Sie erhielt sowohl Zuspruch als auch Kritik für ihr Outfit.
- Bär nimmt die Kritik gelassen und verteidigt ihre traditionelle bayrische Tracht.
- Sie hatte nach der Sitzung ein Oktoberfest in ihrem Ministerium geplant.
- Ihre Reaktion auf Kritik: Ein Dirndl geht immer und Geschmäcker sind verschieden.

Dass die Politikerin derart tiefe Einblicke gewährt hatte, gefiel offenbar nicht jedem gut. Sie habe für ihre traditionell bayrische Tracht nicht nur Zuspruch, sondern auch beleidigende Nachrichten erhalten, schrieb Bär am Donnerstag auf Instagram.
Für alle "Hater" hatte die schicke Ministerin noch eine Botschaft im Gepäck: "Ein Dirndl geht immer. Und es ist ok, dass Geschmäcker verschieden sind. Ich liebe es."
Auch einer ihrer verwendeten Hashtags zeigt, dass die Aufregung um ihr pinkfarbenes Gewand für die 47-Jährige nicht gerechtfertigt ist: "Hoffentlich haben wir keine größeren Probleme", schrieb sie zudem ironisch.
Bereits am Mittwoch hatte Bär den Anlass für ihre Outfit-Wahl erklärt. Demnach sei sie im Anschluss an die Kabinettssitzung direkt weitergezogen, um in ihrem Ministerium ein "kleines Oktoberfest" zu zelebrieren.

Auf diesem Festakt seien Stimmung und Essen laut Bär zwar gut gewesen. Einzig die dort gespielte Musik traf offenbar nicht so ihren Geschmack. Bär bezeichnete sie als "ausbaufähig".
Titelfoto: Bildmontage: Michael Kappeler/dpa