Kanzler Merz sagt Lesestunde in Berliner Grundschule ab

Von Julia Kilian

Berlin - Zum bundesweiten Vorlesetag sollte Bundeskanzler Friedrich Merz (70, CDU) eine Berliner Grundschule besuchen. Grund ist die Entwicklung rund um Russlands Krieg gegen die Ukraine.

Friedrich Merz (70, CDU) ist seit Mai 2025 Bundeskanzler.
Friedrich Merz (70, CDU) ist seit Mai 2025 Bundeskanzler.  © Kay Nietfeld/dpa

Er habe wegen interner Gespräche und geplanter Telefonate zur Lage in der Ukraine Kanzleramtschef Thorsten Frei gebeten, den Termin an seiner Stelle wahrzunehmen, hieß es in Regierungskreisen.

Über Telefonate werde die Bundesregierung - in Absprache mit den Gesprächspartnern - gegebenenfalls im Anschluss berichten.

Seit 2004 gibt es immer am dritten Freitag im November viele Vorleseaktionen. "Jedes Kind hat ein Recht auf Vorlesen, denn es ist wichtig für die gesamte Entwicklung", teilten die Organisatoren mit.

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Der Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative der Zeitung "Die Zeit", der Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung.

In diesem Jahr geht es auch um Mehrsprachigkeit - das Motto lautet: "Vorlesen spricht Deine Sprache."

Auch andere Prominente werden an dem Vorlesetag teilnehmen.
Auch andere Prominente werden an dem Vorlesetag teilnehmen.  © Markus Hibbeler/dpa

Mehrere Prominente wie "Tagesschau"-Sprecherin Susanne Daubner (64) haben Vorlesevideos aufgenommen. In Leipzig soll Schauspielerin Sandra Hüller (47) an einer Lesung teilnehmen, um den Verein Buchkinder zu unterstützen.

Erstmeldung am 21. November um 6 Uhr, aktualisiert um 12.16 Uhr

Titelfoto: Markus Hibbeler/dpa ; Kay Nietfeld/dpa

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