Mehr Infektionen aber keine Überlastung der Kliniken? Markus Söder gibt Prognose ab

München - Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (55) erwartet einen Anstieg der Corona-Infektionen nach dem Oktoberfest, aber keine Überlastung der Kliniken.

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (64, l.) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (55) sprachen sich trotz Corona für die Wiesn aus. (Archiv)
Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (64, l.) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (55) sprachen sich trotz Corona für die Wiesn aus. (Archiv)  © Sven Hoppe/dpa

"Wahrscheinlich wird die Zahl der Infektionen steigen, das ist die Erfahrung der bisherigen Feste", sagte der CSU-Chef dem "Münchner Merkur" in der Samstagsausgabe.

"Gleichzeitig messen wir aber zum Glück nirgends eine übermäßige Belastung der Krankenhäuser.

Das spricht dafür, dass wir bei Corona in einer neuen Phase sind."

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Der Staat werde vulnerable Gruppen schützen, aber keine Feiern verbieten. "Schützen ja, absperren nein."

Schon am Samstagmorgen hatten Tausende Menschen das Festgelände gestürmt, um einen Platz im Bierzelt zu ergattern.

Um 12 Uhr wird der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (64, SPD) das erste Fass Bier anstechen. 2020 und 2021 war das Riesenvolksfest coronabedingt ausgefallen.

"Man darf die Wiesn auch genießen", sagte Söder. "Corona ist nicht vorbei, aber zum Glück anders als noch vor einem Jahr. Die vergangenen Volksfeste haben das gezeigt. Die Belastung in den Krankenhäusern war in Bayern stabil."

Titelfoto: Sven Hoppe/dpa

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