Empörung nach Scholz' Beileidsbekundung zum Tod des iranischen Präsidenten!

Berlin - Dass Bundeskanzler Olaf Scholz (65, SPD) nach dem tödlichen Hubschrauberabsturz des iranischen Staatspräsidenten Ebrahim Raisi (†63) sein Beileid ausgesprochen hat, kommt nicht überall gut an.

Bundeskanzler Olaf Scholz (65, SPD) bekundete in einer kurzen Mitteilung an den iranischen Übergangs-Präsidenten sein Beileid. (Archivbild)
Bundeskanzler Olaf Scholz (65, SPD) bekundete in einer kurzen Mitteilung an den iranischen Übergangs-Präsidenten sein Beileid. (Archivbild)  © Fabian Sommer/dpa

"Unser Beileid gilt der Regierung der Islamischen Republik Iran und den Familien der beim Absturz Getöteten", hieß es in der kurzen und knappen Kondolenz-Mitteilung des Bundeskanzlers an den iranischen Vizepräsidenten und derzeitigen Übergangs-Machthaber Mohammad Mokhber (68) am Dienstag.

In den sozialen Medien reagierte man teils mit großem Unverständnis und Empörung über die Mitleidsbekundung.

"Ich finde das beschämend, dass Bundeskanzler Olaf Scholz immer noch mit Mördern und Diktatoren in Verbindung ist und ihnen sogar kondoliert", schrieb etwa der aus dem Iran stammende Journalist Bamdad Esmaili (52) in einem Beitrag auf X.

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Zuvor hatte bereits die Anteilnahme mehrerer EU-Politiker für Aufregung gesorgt.

Raisi gilt nicht nur als verantwortlich für etliche Hinrichtungen und Festnahmen im Iran oder die gewaltsame Niederschlagung von Protesten, sondern auch für den jüngsten iranischen Raketenangriff auf Israel.

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa

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