"Nur ein Anfang": Krieg in der Ukraine laut Olaf Scholz noch lange nicht zu Ende

Berlin - Bundeskanzler Olaf Scholz (63, SPD) hat vom russischen Präsidenten Wladimir Putin (69) erneut einen sofortigen Stopp des Angriffs auf die Ukraine verlangt.

Bundeskanzler Olaf Scholz (63, SPD) fordert von Putin (69) das Kriegsende.
Bundeskanzler Olaf Scholz (63, SPD) fordert von Putin (69) das Kriegsende.  © Hannibal Hanschke/Reuters Pool/dpa

Er fordere ihn auf, "unverzüglich alle Kampfhandlungen einzustellen, die russischen Truppen nach Russland abzuziehen und zum Dialog zurückzukehren", sagte Scholz am Dienstag nach einem Gespräch mit Luxemburgs Premierminister Xavier Bettel (48). "Das Blutvergießen muss ein Ende haben. Wladimir Putin vergeht sich am ukrainischen Volk."

Man sei in der Ukraine jetzt "in einer sehr dramatischen Situation angekommen", sagte Scholz. "Die Ukraine kämpft buchstäblich um das Überleben."

Die am heutigen Dienstag gemeldeten russischen Truppenbewegungen seien sehr umfassend. "Und deshalb dürfen wir uns nichts vormachen: Das wird jetzt noch eine ganz, ganz dramatische Zeit werden."

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Die bisher aus der Ukraine kommenden Bilder mit vielen Toten, Verletzten und Zerstörungen "werden nur ein Anfang sein von dem, was wahrscheinlich noch kommt".

Man müsse sich jetzt darauf konzentrieren zu verhindern, dass dies so weitergehe. "Aus meiner Sicht ist das das, was wir machen müssen", sagte Scholz mit Blick auf die Frage, was jetzt zu tun sei.

Der Kanzler kündigte an, den bereits beschlossenen Sanktionspaketen würden weitere folgen.

Titelfoto: Hannibal Hanschke/Reuters Pool/dpa

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