Unzufriedenheit noch größer: So krass stürzt Friedrich Merz beim Bürger ab
Berlin - Neue Zahlen veröffentlicht! In der Sonntagsfrage verkürzt die AfD den Abstand zur Union. Derweil muss deren Fraktionschef eine Klatsche hinnehmen. Auch für den Kanzler wird's bitter.

Wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov zeigt, büßen CDU/CSU einen Punkt ein und landen bei 27 Prozent. Die AfD hingegen kann sich steigern, landet bei 25 Prozent (+2).
Die SPD kommt unverändert auf 14 Prozent. Grüne und Linke sind fast gleichauf mit 11 Prozent (-1) beziehungsweise 10 Prozent (+2). Bei BSW (5 Prozent) und FDP (3 Prozent) gibt es dagegen keinerlei Bewegung.
YouGov zufolge sind die Daten nach der gescheiterten Verfassungsrichter-Wahl, an der die Union maßgeblich beteiligt war, erhoben worden.
Abgefragt hätte man auch die Haltung der Bürger zu Jens Spahn (45, CDU), der wegen seiner Masken-Deals während der Corona-Pandemie in der Kritik steht. Diesbezüglich habe eine große Mehrheit (68 Prozent) gesagt, dass die Entscheidung des Politikers bei der Beschaffung der Schutzausrüstung nicht gerechtfertigt gewesen sei. Nur knapp jeder Fünfte (19 Prozent) halte sein damaliges Vorgehen für richtig.


Im Fokus des Meinungsbildes stand zudem auch Regierungschef Friedrich Merz (69). Er stürzt in der Zufriedenheit der Bürger massiv ab. Seine Arbeit bewerten mittlerweile 59 Prozent als schlecht. Im Vormonat waren es 45 Prozent. Das entspricht einer Negativ-Steigerung von 14 Prozent.
Titelfoto: Michael Kappeler/dpa