London - Am Mittwoch kam es auf Schloss Windsor zum lang erwarteten Aufeinandertreffen von Donald Trump (79) und der Spitze der britischen Monarchie. Schon vor der Ankunft trat der US-Präsident ins Fettnäpfchen, vor Ort war es dann eher seine Frau Melania (55), die von sich reden machte.

König Charles III. (76) wurde von Trump am Dienstag kurzerhand zum "Prinzen" zurückgesetzt, in persona wiederholte er den Fauxpas tags darauf dann glücklicherweise nicht.

Dafür begrüßte er Prinz William (43) und insbesondere dessen Ehefrau, Prinzessin Kate (43), etwas überschwänglich. Nach der Hubschrauber-Landung im Schlosspark am Nachmittag drückte er der Prinzessin mit den Worten "Sie sind wunderschön" die Hand.

Danach ging es zum Schloss, wo Trump und seine Frau schließlich auf den britischen König und seine Gattin Camilla (78) trafen. Die militärische Begrüßungszeremonie, die am Mittwoch in Windsor veranstaltet wurde, bezeichnete das US-Verteidigungsministerium als "beispiellos".

In den sozialen Medien war es hingegen einmal mehr Melania, die durch ihren Stil zum Zentrum der Aufmerksamkeit wurde.

Ihr Dior-Outfit kombinierte die First Lady mit einem gigantischen Pflaume-farbigen Hut, der über weite Strecken des Nachmittags einen Blick in ihr Gesicht verwehrte.

Auf X und Co. gingen die Aufnahmen prompt viral und provozierten unzählige Memes und hämische Kommentare. Schon bei Trumps Vereidigung im Januar hatte die 55-Jährige mit einem "Lampenschirm-Look" für Wirbel gesorgt.

Dabei sei der Hut doch eigentlich ein deutliches Statement, erklärte Promi-Stylistin und Vogue-Autorin Marian Kwei gegenüber der BBC: "Der Hut mit der breiten Krempe, der ihr Gesicht verbirgt, deutet darauf hin, dass sie während ihres Aufenthalts alle Augen auf ihren Mann und seine Pläne richten möchte."

Für Trump ist die Großbritannien-Reise mit dem Royal-Besuch indes noch nicht beendet. Am Donnerstag steht unter anderem ein Treffen mit Premierminister Keir Starmer (63) auf der Agenda.

Der Besuch blieb nicht frei von Protesten. Schon am Vorabend hatten Aktivisten Aufnahmen von Trump und dem berühmten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (†66) an die Schlossmauern projiziert. Auch in London demonstrierten Tausende gegen den Staatsbesuch.