Wegen Epstein-Akten: Langjährige Unterstützerin von Donald Trump in Lebensgefahr?
Washington, D. C. (USA) - Eine langjährige Unterstützerin und Parteikollegin von Donald Trump (79) ist nach einem Streit mit dem US-Präsidenten um ihre eigene Sicherheit besorgt.
"Ich werde nun von privaten Sicherheitsfirmen kontaktiert, die mich vor Gefahren für meine Sicherheit warnen, da ein Nährboden für Bedrohungen gegen mich vom mächtigsten Mann der Welt angeheizt und gefördert wird", schrieb die Kongressabgeordnete Marjorie Taylor Greene (51) am Samstagabend in einem Beitrag auf X.
Die 51-Jährige zählt zu jenem kleinen Kreis innerhalb der republikanischen Partei, die eine Veröffentlichung der "Epstein"-Akten fordert. Dies könnte sie ihre politische Karriere unter jenem Präsidenten kosten, dem sie zuvor treu zur Seite gestanden hatte.
"Ich hätte niemals gedacht, dass der Kampf für die Freigabe der Epstein-Akten, die Verteidigung von Frauen, die Opfer von Vergewaltigung wurden, und der Kampf gegen das Netzwerk reicher, mächtiger Eliten dies zur Folge haben würden, aber nun ist es so weit", erklärte die als christliche Nationalistin berüchtigte US-Politikerin in einem weiteren Beitrag.
Wenige Stunden zuvor hatte US-Präsident Trump der 51-Jährigen offiziell die Unterstützung entzogen. In seiner Begründung war dagegen nichts von den berüchtigten Epstein-Akten zu lesen.
Auf seiner Plattform "Truth Social" schrieb Trump: "In den letzten Wochen hat diese 'verrückte' Marjorie nichts anderes getan, als sich ständig zu beschweren! Anscheinend fing alles damit an, dass ich ihr eine Umfrage zukommen ließ, in der ich ihr riet, nicht für den Senat oder das Gouverneursamt zu kandidieren."
Titelfoto: Brynn Anderson/AP/dpa
