Eine Niederlage nach der anderen: Donald Trump stark geschwächt!

Atlanta - Der letzte zu vergebene Sitz im Senat ist nun belegt: In der Stichwahl im US-Bundesstaat Georgia gewinnt der demokratische Kandidat und verpasst Donald Trump (76) so eine weitere Niederlage im Kampf um die Präsidentschaft in zwei Jahren.

Freut sich über seinen Sieg. Raphael Warnock (53) verteidigt seinen Sitz im Senat.
Freut sich über seinen Sieg. Raphael Warnock (53) verteidigt seinen Sitz im Senat.  © J. Scott Applewhite/AP/dpa

Nun ist es amtlich. Demokrat Raphael Warnock (53) gewinnt die Stichwahl in Georgia und setzt sich gegen seinen republikanischen Kontrahenten, Herschel Walker (60), durch.

Warnock erhält dabei 51,4 Prozent der Stimmen, nachdem im ersten Wahldurchgang vor knapp einem Monat keiner der Kandidaten die nötige Mehrheit von 50 Prozent der Stimmen bei den US-Zwischenwahlen erlangen konnte.

Diese Stichwahl ist dabei als eine Art "Stellvertreter-Krieg" der Präsidentschafts-Anwärter zu verstehen. Warnock gegen Walker bedeutet schließlich auch Biden gegen Trump.

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Dieser Sieg bedeutet nicht nur, dass Warnock als Senator im Amt bleibt und die leichte Mehrheit der Demokraten im Senat noch ausbaut.

Er bedeutet auch einen weiteren Rückschlag für die Ambitionen von Donald Trump, in zwei Jahren erneut Präsident der Vereinigten Staaten zu werden.

Ein Sitz mehr im Senat und eine weitere Niederlage für Donald Trump

Donald Trump (76) muss die nächste Niederlage einstecken. Die Kritik wächst.
Donald Trump (76) muss die nächste Niederlage einstecken. Die Kritik wächst.  © Andrew Harnik/AP/dpa

Mit Herschel Walker verliert nun ein weiterer von Trump unterstützter Kandidat seine Wahl und beschert diesem, neben Skandalen und juristischen Problemen, weiter anwachsende Kritik aus den eigenen Reihen.

Für Amtsinhaber Joe Biden (80) hingegen bedeutet der Sieg des demokratischen Kandidaten eine angenehmere Zeit im Weißen Haus während den letzten zwei Jahren seiner Amtszeit.

Für künftige Gesetzesvorhaben kann sich der Präsident auf den von Demokraten geführten Senat verlassen.

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Mit diesem Abschluss der Zwischenwahlen zeigt sich, dass der mögliche Kandidat Donald Trump deutlich geschwächt in das Rennen um das Amt des Präsidenten geht.

Titelfoto: Andrew Harnik/AP/dpa

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