Hunderte Liter Heizöl in Kochelsee gesickert: Erdreich wird untersucht

Kochel am See - Nach dem Auslaufen Hunderten Litern Heizöl am bei Ausflüglern beliebten Kochelsee in Bayern wird nun das Erdreich untersucht.

Der Kochelsee im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen ist für viele Menschen ein beliebtes Ausflugsziel. (Archiv)
Der Kochelsee im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen ist für viele Menschen ein beliebtes Ausflugsziel. (Archiv)  © Felix Hörhager/dpa

Unter anderem komme dazu ein Bagger zum Einsatz, sagte eine Sprecherin des Landratsamts in Bad Tölz am Mittwoch.

Spezielle Bodenproben sollen zeigen, wie weit die rund 600 Liter Öl in den Boden eingedrungen sind. "Man geht jetzt der Sache nach."

Das Heizöl war nach Angaben vom Dienstag beim Auffüllen des Tanks eines Schwimmbads in Kochel am See (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) im Boden versickert und teils in den See gelangt. Wie es genau dazu kommen konnte, wird weiterhin ermittelt.

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Bekannt ist, dass das Heizöl beim Betanken eines Öltanks der Kristall-Therme Trimini aus technischen Gründen versickert war.

Der Ölfilm an der Wasseroberfläche ging bereits am Dienstag zurück. Mit speziellen Bindemitteln habe das Öl entsorgt werden können, eine Ölsperre habe die weitere Ausbreitung im See verhindert, hieß es.

Titelfoto: Felix Hörhager/dpa

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