"Kinderaugen sollen leuchten": Radmarathon sammelt Spenden für ostdeutsche Kinderheime

Oschatz - "24 Stunden strampeln, damit Kinderaugen leuchten", so das Motto eines Radmarathons, der Anfang September im sächsischen Oschatz startet. Das Ziel: So viele Kilometer schaffen wie möglich, um damit Geld für mitteldeutsche Kinderheime zu sammeln.

Am 6. September wird wieder für Spenden in die Pedale getreten.
Am 6. September wird wieder für Spenden in die Pedale getreten.  © Instagram/kinderaugensollenleuchten

Die Idee zu der Aktion kam Steven Dornbusch, Manager der Deutschrocker "Goitzsche Front", bereits 2020 im Zuge der Corona-Pandemie. Band und Management setzen sich bereits seit Jahren für Kinderheime ein, sammeln auf ihren Konzerten regelmäßig Spenden für die Einrichtungen.

Weil diese jedoch durch den Lockdown entfielen, musste ein anderer Weg gefunden werden, um Hilfe zu leisten.

Dornbusch, selbst passionierter Rennradfahrer, entwickelte die Idee zu dem Radmarathon, schwang sich noch im selben Jahr selbst aufs Bike und sammelte bereits im ersten Anlauf mehr als 8000 Euro ein.

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Ein Jahr später war die Teilnehmerzahl auf vier Fahrer und sieben Teams à drei Fahrer angestiegen, die zusammen 21.000 Euro einnahmen. 2023 waren es insgesamt 55 Fahrer und eine Spendensumme von fast 30.000 Euro.

Bekannte Gesichter unter den Teilnehmern

Die gesammelten Spenden gehen an mitteldeutsche Kinderheime. (Symbolbild)
Die gesammelten Spenden gehen an mitteldeutsche Kinderheime. (Symbolbild)  © Ralf Hirschberger/dpa-Zentralbild/dpa

Auch für den diesjährigen Radmarathon steht bereits ein Teilnehmerrekord: 85 Radler gehen an den Start, unterstützt von knapp 170 ehrenamtlichen Helfern, die die Fahrer absichern und im Fahrzeug begleiten, Verpflegungspunkte betreuen oder als Ordner arbeiten.

Los geht es am 6. September um 18 Uhr. Start und Ziel ist wie in den vorangegangenen Jahren Oschatz. Mit "Staubkind"-Sänger Louis Manke und dem von VOX und DMAX bekannten Autoschrauber Mike Püllen befinden sich auch einige bekannte Gesichter unter den Teilnehmern.

Die Sponsoren spenden pro Kilometer einen Euro. "Wer ebenfalls mitmachen möchte, kann zu Hause aufs Rad steigen und dann einfach die gefahrenen Kilometer in Euro spenden. Das wäre großartig!", sagt Steven Dornbusch gegenüber TAG24. "Da ist es auch egal, ob man nun fünf Kilometer fährt oder 50."

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Durch die Spenden werden das Kinder- und Jugendhaus Merseburg des Albert-Schweitzer-Familienwerk e.V., die Kinder- und Jugendwohngruppe 2.0 der Diakonie Naumburg Zeitz gGmbH sowie das Kinder- und Jugendheim "Wolkenfrei" Dessau-Roßlau der Gemeinnützigen Paritätischen Sozialwerke GmbH unterstützt. Es sei zudem geplant, weiteren Einrichtungen zu helfen.

Ihr wollt Euch ebenfalls beteiligen? Dann könnt Ihr via Paypal, Banküberweisung, direkt vor Ort oder über spendenseite.de/kinderaugen-sollen-leuchten spenden.

Titelfoto: Instagram/kinderaugensollenleuchten

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