Frankfurt am Main - Nasse Weihnachten statt weiße Weihnachten, so sieht die Realität für die Menschen in Darmstadt, Frankfurt am Main und Kassel aus. Im Westen von Hessen erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) sogar eine "Dauerregenlage mit Unterbrechungen".

Der Grund für diese Wetterlage ist demnach feuchte und zugleich sehr milde Meeresluft, die unter Tiefdruckeinfluss in das Bundesland zieht.

Die Folge sind schon fast frühlingshaft anmutende Spitzentemperaturen von neun bis zwölf Grad am heutigen ersten Weihnachtsfeiertag. Dazu muss nach der Prognose der Offenbacher Meteorologen mit Regen gerechnet werden.

Im westlichen Grenzgebiet zu Nordrhein-Westfalen können diese Niederschläge auch beträchtlich ausfallen. Die DWD-Experten halten zehn bis 20 Liter pro Quadratmeter für möglich.

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Dazu weht mäßiger bis frischer Wind aus Südwest, der in höheren Lagen zu starken Böen mit einer Geschwindigkeit bis zu 60 Kilometern pro Stunde anschwellen kann. Auch vereinzelte stürmische Böen mit bis zu 70 Kilometern pro Stunde sind möglich.

Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) teilte am Montag zudem mit, dass infolge der regnerischen Wetterlage die Hochwasser-Situation teilweise angespannt bleibe.

Am morgigen zweiten Weihnachtsfeiertag können sich die Hessen ebenfalls auf frühlingshafte Temperaturen im Winter einstellen: Der Deutsche Wetterdienst erwartet acht bis zwölf Grad in der Spitze. Der Regen soll jedoch nachlassen und nur noch gelegentlich fallen.

Es gelte zudem: "Mäßiger West- bis Südwestwind, dabei anfangs im Bergland noch starke bis stürmische Böen, im Tagesverlauf allmählich nachlassend", ergänzte ein Sprecher.

Am Mittwoch soll der Regen in Hessen dann wieder zunehmen und verbreitet fallen. Mit Höchstwerten von sechs bis neun Grad soll es etwas kühler werden. Der Donnerstag bringt den Menschen in Darmstadt, Frankfurt und Kassel dann aber wieder acht bis zwölf Grad in der Spitze und "immer wieder Regenschauer".

Erstmeldung vom 25. Dezember, 9.36 Uhr, aktualisiert am selben Tag um 15.35 Uhr.