Schwesta Ewas krasse Drogen-Beichte: Mit Fäkalien an den Beinen auf dem Strich

Frankfurt am Main - Es sind heftige Details die Gangster-Rapperin Schwester Ewa (35) in ihrer Ende August erschienenen Autobiografie "Enthüllungen" aus ihrem Privatleben erzählt.

Die Rapperin ist stolze Mutter einer kleinen Tochter.
Die Rapperin ist stolze Mutter einer kleinen Tochter.  © Screenshot/Instagram/Schwesta Ewa

So berichtet sie nicht nur von ihrer von Gewalt und Fremdenhass geprägten Kindheit, sondern auch aus ihrer Zeit als Crackabhängige.

Schnitt die ehemalige Prostituierte bisher dieses Thema immer nur an, beschreibt sie hier detailliert und schonungslos eine der schwersten Zeiten in ihrem Leben. "Ich spürte nicht einmal mehr, wie sehr ich körperlich verfiel", gesteht die 35-Jährige im Rückblick.

"Mir wurde das alles im Nachhinein erzählt. Dass ich mit Fäkalien an den Beinen am Strich stand. Dass meine Zähne verfault wären. Dass ich die Krätze bekam. Dass ich gestunken habe", so die schockierende Aussage der ehemaligen Frankfurterin.

Schwesta Ewa und ihre Tochter präsentieren "Überraschung", doch etwas geht gewaltig schief
Schwesta Ewa Schwesta Ewa und ihre Tochter präsentieren "Überraschung", doch etwas geht gewaltig schief

Zusätzlich soll sie zu der Zeit nur noch vierzig Kilogramm gewogen haben, während Abszesse und Wunden ihren Körper verunstalteten.

"Ich war kein Mensch mehr. Ich war ein Zombie", fasst Ewa diese schreckliche Zeit zusammen.

So kam Schwesta Ewa von den Drogen weg

Schwesta Ewa steht mit ihrer Tochter vor der JVA Stuttgart-Stammheim.
Schwesta Ewa steht mit ihrer Tochter vor der JVA Stuttgart-Stammheim.  © Screenshot/Instagram/Schwesta Ewa

Doch mit dem körperlichen und geistigen Verfall kamen auch die Geldsorgen. Obwohl Ewa sich weiterhin auf den Straßenstrich schleppte, blieben die Freier aus. "Denn irgendwann muss es so schlimm um mich gestanden haben, dass mich einfach niemand mehr mitnahm. Nicht mal der letzte Penner wollte mich noch für eine Kippe ficken", so die Rapperin.

Weil sie kein Geld mehr für Drogen hatte, begann der unfreiwillige Entzug – ein Entzug, der ihr vermutlich das Leben rettete. Tage und Wochen voller Halluzinationen, Fieber und Schmerzen. Doch sie schaffte es.

Jahre sind seitdem vergangen. Mittlerweile ist Schwester Ewa eine erfolgreiche Rapperin und liebevolle Mutter einer kleinen Tochter – von Drogenproblemen keine Spur.

Haftstrafe für Rotlicht-Rapperin

Doch rosig sieht es für die gebürtige Polin trotzdem nicht aus. So wurde die Musikerin 2017 vom Landgericht Frankfurt wegen Körperverletzung, Steuerhinterziehung und sexueller Verführung Minderjähriger zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und sechs Monaten verurteilt.

Noch ist unklar, wann die Rapperin ihre Haftstrafe antreten wird. Zumindest soll mittlerweile feststehen, dass sie zusammen mit ihrer Tochter Jeyla Aaliyah in ein "Mutter-Kind-Gefängnis" kommen wird.

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