Hochmotorisierter BMW zerschellt an Brücke, Fahrer stirbt im brennenden Wrack
Oberrieden - Bei einem schweren Verkehrsunfall im Kreis Nürnberger Land ist am Donnerstag eine Person im Wrack eines BMWs nach einem Unfall verbrannt.
Wie die Polizei bekannt gab, kollidierte der hochmotorisierte Wagen gegen 13.45 Uhr auf der Kreisstraße LAU23 zwischen zwischen Püscheldorf und Oberrieden mit einem Brückenpfeiler der A6.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Auto bereits vollständig in Flammen.
"Das Fahrzeug wurde sehr stark deformiert, hat Feuer gefangen und ist auch vollständig ausgebrannt", so Sebastian Schmidt von der Polizei Mittelfranken. Es stand anfangs noch die Frage im Raum, ob es sich - wegen des extremen Feuers und des hohen Zerstörungsgrades - um ein Hybrid-Fahrzeug handeln könnte. Wie sich später herausstellte, handelte es sich um einen hochmotorisierten Wagen.
Dennoch seien Vermutungen über eine mögliche überhöhte Geschwindigkeit zum derzeitigen Stand reine Spekulation, wie der Polizeisprecher betonte.
Tragisch genug war ohnehin das menschliche Schicksal. "Es befand sich in diesem Fahrzeug eine Person, die verstorben ist." Die Feuerwehr konnte die Leiche erst nach dem Ablöschen aus dem völlig zerstörtem Wrack bergen.
Es gäbe Hinweise darauf, um wen es sich bei der verunglückten Person handelt. Abschließend könne man erst nach einer Obduktion den oder die Verunglückte identifizieren.
Möglicherweise handelt es sich "um einen tragischen Unglücksfall"
"Zum jetzigen Zeitpunkt kann man nicht abschließend sagen, welches Geschlecht die Person hatte", so Schmidt. "Wir hoffen natürlich, dass eine Obduktion Klarheit ergibt, um wen es sich wirklich handelt."
Bislang gebe es keine Hinweise, dass weitere Verkehrsteilnehmer an dem Unfall beteiligt gewesen wären. Wie es zu dem folgenschweren Vorfall gekommen ist, muss erst noch ermittelt werden.
Es ist daher nicht auszuschließen, dass es sich "um einen tragischen Unglücksfall" handeln könnte, so der Polizeisprecher.
Ein möglicher Schaden an der Brücke konnte noch nicht bestätigt werden, die Autobahnmeisterei hatte sich der Sache jedoch bereits angenommen.
Titelfoto: vifogra / Haubner