Fahrschülerin rast mit Bike gegen Geländer und stürzt fünf Meter tief auf Gehweg
Odenthal - Im Rahmen einer Fahrschulfahrt ist am Dienstag in Odenthal (Oberbergischer Kreis) eine 44-jährige Motorradfahrerin schwer verunglückt. Sie stürzte fünf Meter in die Tiefe. Ein Rettungshubschrauber musste anrücken.
Alles in Kürze
- Fahrschülerin stürzt mit Bike gegen Geländer in Odenthal.
- 44-jährige Motorradfahrerin verunglückt schwer.
- Sturz von fünf Metern auf Gehweg einer Unterführung.
- Rettungshubschrauber bringt Verletzte ins Krankenhaus.
- Keine Lebensgefahr, Ermittlungen dauern an.

Wie die Polizei mitteilte, wurde die Besatzung eines Streifenwagens gegen 11.45 Uhr zunächst auf mehrere am Fahrbahnrand der Altenberger-Dom-Straße abgestellte Fahrzeuge aufmerksam.
Als sich die Polizisten bei den anwesenden Personen über die Sachlage erkundigten, machte ein Fahrlehrer sie auf den Unfall seiner Schülerin aufmerksam. Sofort wurden weitere Kräfte sowie ein Rettungswagen an die entsprechende Adresse alarmiert.
Nach Angaben des Fahrlehrers war dieser hinter der 44-jährigen Motorradfahrerin auf der Neschener Straße unterwegs. Im Zuge der Übungsfahrt gab er ihr dann die Anweisung, nach links auf die Altenberger-Dom-Straße abzubiegen.
Aufgrund der Verkehrslage musste das Duo aber erst einmal anhalten. Aus bislang noch nicht geklärten Gründen beschleunigte die Bikerin aus Wülfrath ihr Zweirad plötzlich stark und fuhr geradlinig nach links auf ein dortiges Brückengeländer zu.
Motorrad-Fahrschülerin stürzt fünf Meter tief auf einen Gehweg

Schließlich kollidierte sie mit dem Gestänge, wurde über den Lenker und das Geländer geworfen und stürzte circa fünf Meter nach unten auf den Gehweg einer Unterführung.
Dabei verletzte sich die Motorradfahrerin schwer. Nach einer Erstversorgung vor Ort musste sie mit einem angeforderten Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen werden.
Laut Polizei bestand zu diesem Zeitpunkt keine Lebensgefahr. Der Gesamtschaden am Motorrad wird von der Sicherheitsbehörde auf einen mittleren vierstelligen Betrag geschätzt.
Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Fahrbahn zeitweise für rund eine Stunde beidseitig gesperrt werden. Die Ermittlungen des Verkehrskommissariats dauern an.
Titelfoto: Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis