Sein Wagen landete im Fluss: Junger Mann (†19) aus Bayern rast frontal in Reisebus aus Chemnitz

Ehrwald - Ein 19 Jahre alter Mann aus Bayern ist im österreichischen Ehrwald frontal in einen Reisebus gekracht und tödlich verletzt worden.

Bei einem schweren Crash mit einem Reisebus starb in Österreich ein junger Autofahrer (†19) noch an der Unfallstelle.
Bei einem schweren Crash mit einem Reisebus starb in Österreich ein junger Autofahrer (†19) noch an der Unfallstelle.  © Screenshot: Facebook/Feuerwehr Lermoos

Wie die "Bild" berichtete, wurden bei dem Zusammenstoß nach ersten Erkenntnissen außerdem zwei Personen schwer, zehn weitere leicht verletzt.

Der Mann aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen war am Montagnachmittag gegen 16.20 Uhr zwischen Griesen und Ehrwald in einen aus Chemnitz kommenden Reisebus gerast.

Warum es zu der Kollision kam, ist noch unklar. Durch den Zusammenprall wurde das Auto des jungen Fahrers von der B187 in das Bachbett der Loisach geschleudert.

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"Der 19-Jährige wurde von Ersthelfern aus dem im Wasser liegenden Fahrzeug geborgen", teilte die Landespolizeidirektion Tirol am Dienstag in einer Pressemeldung mit.

"Im Anschluss wurde von den Ersthelfern mit der Reanimation begonnen, welche durch das Notarztteam fortgesetzt, jedoch erfolglos beendet werden musste."

Bei den beiden Schwerverletzten im Reisebus soll es sich um den Busfahrer (55) und die Reiseleiterin (61) handeln.

Schwerverletzte in Kliniken nach Murnau und Garmisch gebracht

Das Auto des Teenagers wurde durch die Wucht des Aufpralls in die Loisach geschleudert.
Das Auto des Teenagers wurde durch die Wucht des Aufpralls in die Loisach geschleudert.  © Screenshot: Facebook/Feuerwehr Lermoos

Den Verletzten brachte man ins Klinikum nach Murnau, die 61-Jährige wurde von der Rettung ins Klinikum nach Garmisch-Partenkirchen transportiert.

Unter Berufung auf Polizeiangaben teilte "Radio Oberland" mit, es seien alle insgesamt 50 weiteren Personen vorsorglich ebenfalls in das Krankenhaus in Garmisch-Partenkirchen eingeliefert worden.

"Bei dem Unfall waren zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr Lermoos, der österreichischen und bayrischen Rettung, der Wasserwacht Garmisch-Partenkirchen, deutsche und österreichische Polizeieinheiten sowie zwei Notarzthubschrauber im Einsatz", teilte die Polizei weiter mit.

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Im Anschluss seien die Sachsen mit einem Ersatzbus an ihren 30 Kilometer vom Unfall entfernten Zielort Tarrenz gebracht worden.

Die Straße war wegen der aufwändigen Bergungsarbeiten für vier Stunden gesperrt. Über die Höhe des Sachschadens gibt es keine konkreten Informationen.

Titelfoto: Screenshot: Facebook/Feuerwehr Lermoos (2)

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