Schock für Passagiere: Auto kracht in Reisebus - ein Toter

Stelzenberg/Kaiserslautern - Tragisches Ende eines Unfalls in der Westpfalz: Nach einem Frontalzusammenstoß zwischen einem Auto und einem Reisebus am gestrigen Montag verlor ein Mann sein Leben. Derweil gibt es für die Polizei noch eine entscheidende, ungeklärte Frage.

Die Front des mit 27 Personen besetzten Reisebusses wurde immens beschädigt.
Die Front des mit 27 Personen besetzten Reisebusses wurde immens beschädigt.  © Polizeipräsidium Westpfalz

Wie ein Sprecher der Polizei berichtete, befand sich der mit insgesamt 27 Personen besetzte Reisebus in den Morgenstunden auf der Kreisstraße 53 zwischen Kaiserslautern und Trippstadt.

In Höhe Stelzenberg (Verbandsgemeinde Landstuhl) kam ihm plötzlich ein Wagen entgegen, der in den Gegenverkehr geraten war. Laut Polizei handelte es sich dabei um das Fahrzeug eines 69 Jahre alten Mannes. Warum dieser mit seinem Auto aber auf die entgegengesetzte Fahrbahn geraten war, ist noch unklar.

Durch die heftige und ungebremste Kollision beider Fahrzeuge wurde der 69-Jährige schwer eingeklemmt und konnte lediglich durch die Kräfte der angerückten Feuerwehr befreit werden.

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Jedoch konnten die anwesenden Sanitäter nichts mehr für den Autofahrer tun, der derart schwere Verletzungen erlitten hatte, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Während die Front des Reisebusses enorm beschädigt wurde, blieben Insassen und Fahrer glücklicherweise unverletzt.

Einige von ihnen erlitten infolge des Crashs jedoch einen Schock und mussten dementsprechend betreut werden. Aufgrund der Gemengelage musste der Bereich der Kreisstraße 53 rund um die Unfallstelle für mehrere Stunden voll gesperrt werden.

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Derweil gilt es für die Ordnungshüter zu ermitteln, wie es zu dem tödlichen Unglück kommen konnte. Ein medizinischer Notfall beim 69-Jährigen sei als Ursache für das Abkommen von der Fahrbahn durchaus im Bereich des Möglichen.

Ein hinzu beorderter Gutachter wurde zur Unfallstelle beordert und soll ebenfalls dabei helfen, die genaue Sachlage aufzuklären.

Titelfoto: Polizeipräsidium Westpfalz

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