Tödlicher Unfall bei Wiesbaden: War der Verursacher betrunken?

Wiesbaden/Geisenheim - Auf der Landstraße 3272 bei Geisenheim im Rheingau westlich von Wiesbaden kam es am Samstagabend zu einem verhängnisvollen Unfall.

Der Rettungsdienst brachte eine schwer verletzte 22-Jährige in eine Klinik, doch für einen 25 Jahre alten Mann kam jede Hilfe zu spät. (Symbolbild)
Der Rettungsdienst brachte eine schwer verletzte 22-Jährige in eine Klinik, doch für einen 25 Jahre alten Mann kam jede Hilfe zu spät. (Symbolbild)  © Montage: dpa/Andreas Arnold, dpa/Boris Roessler

Das Unglück auf der L3272 ereignete sich am Samstag gegen 20.23 Uhr, wie die Polizei am frühen Sonntagmorgen berichtete.

Demnach fuhr ein 44 Jahre alter Mann zu dieser Zeit mit einem Auto von Geisenheim-Stephanshausen kommend über die Landstraße in Richtung Rüdesheim-Presberg. Dabei verlor der 44-Jährige in einer Rechtskurve aus noch unbekannter Ursache die Kontrolle über seinen Wagen.

Das Auto geriet auf die Gegenfahrbahn und krachte dort frontal in den Wagen eines 25-jährigen Mannes aus Rüdesheim.

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Der Aufprall muss mit großer Wucht erfolgt sein, denn der Wagen des Rüdesheimers überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Dabei wurde der 25-Jährige tödlich verletzt, er starb noch an der Unfallstelle.

Die 22-jährige Freundin des Rüdesheimers, die als Beifahrerin mit im Auto gesessen hatte, erlitt schwere Verletzungen.

Sie wurde von Rettungskräften aus dem Wrack des Wagens geborgen und in ein Krankenhaus in Wiesbaden gebracht.

Tödlicher Unfall führt zu mehrstündiger Sperrung der L3272 bei Geisenheim

Der Unfallverursacher wurde bei dem Crash nur leicht verletzt. War er betrunken mit dem Auto unterwegs gewesen? Der Verdacht steht zumindest im Raum.

"Da die Atemluft des Mannes nach Alkohol roch, wurde eine Blutentnahme durchgeführt und der Führerschein einbehalten", erklärte ein Polizeisprecher.

Die L3272 zwischen Geisenheim-Stephanshausen und Presberg wurde infolge des Crashs für mehrere Stunden gesperrt. Die Ermittlungen zu dem Unfall dauern an.

Titelfoto: Montage: dpa/Andreas Arnold, dpa/Boris Roessler

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