Grimma - Der Brand eines Sattelzuges auf der A14 bei Grimma beschäftigt seit Samstagmorgen Polizei und Rettungskräfte.

Das Feuer hatte sich gegen 10.10 Uhr ereignet. Wie Polizeisprecherin Sandra Freitag am Abend mitteilte, war der Laster, der Schiebedächer für den Fahrzeugbau geladen hatte, zunächst wegen eines technischen Defektes auf der Autobahn in Richtung Leipzig zwischen den Anschlussstellen Mutzschen und Grimma liegen geblieben.

"Aus bislang ungeklärter Ursache brach im Bereich der Achsen des Sattelaufliegers ein Feuer aus, das auf den gesamten Sattelauflieger sowie die geladenen Schiebedächer für den übergriff", so die Sprecherin.

Der 34-jährige Fahrer reagierte geistergegenwärtig, koppelte das Zugfahrzeug ab und verhinderte dadurch ein Übergreifen der Flammen auf die Maschine. Der Mann blieb unverletzt.

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Der Auflieger war jedoch nicht mehr zu retten. Er geriet lichterloh in Flammen. Riesige Rauchwolken stiegen von ihm auf und behinderten die Sicht auf der A14.

Kameraden der Feuerwehren aus Mutzschen, Zschoppach, Trebsen und Grimma eilten zum Ort des Geschehens und machten sich umgehend an die Löscharbeiten. Dafür musste die Autobahn in Fahrtrichtung Leipzig voll gesperrt werden.

Seit 10.15 Uhr besteht inzwischen die Vollsperrung. Zwar konnte die Feuer der Flammen bereits Herr werden. Nun beschäftigen jedoch die Bergungsarbeiten die Helfer vor Ort.

Es bildete sich Stau, der mittlerweile über die Anschlussstelle von der Autobahn abgeleitet wird. Auch in ihren Verkehrswarnmeldungen weist die Polizei darauf hin. Die Gegenspur war indes nicht betroffen. Hier rollt der Verkehr nach wie vor.

Der Sattelauflieger erlitt laut Polizei Totalschaden in Höhe von circa 100.000 Euro.

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Die Behörde hat bereits Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Wie lange die Sperrung der A14 noch anhalten wird, blieb zunächst unklar.

Erstmeldung vom 24. Mai, 11.32 Uhr. Aktualisiert um 19.08 Uhr.