Tödlicher Crash auf der A3: Harley-Davidson-Fahrer stirbt noch an Unfallstelle

Wiesbaden - Ein tödlicher Motorrad-Unfall führte am Mittwochabend zu einem Stau auf der A3. An dessen Ende kam es in der Folge zu einem zweiten Unfall mit einem Schwerverletzten.

Ein Motorrad-Unfall auf der A3 endete tödlich: Die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes konnten einem Harley-Davidson-Fahrer nicht mehr helfen. (Symbolbild)
Ein Motorrad-Unfall auf der A3 endete tödlich: Die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes konnten einem Harley-Davidson-Fahrer nicht mehr helfen. (Symbolbild)  © Montage: Julian Stratenschulte/dpa, Frank Rumpenhorst/dpa

Der erste Crash ereignete sich gegen 20.34 Uhr zwischen den Anschlussstellen Bad Camberg und Idstein, wie die Polizei in Westhessen mitteilte.

Demnach war ein 54 Jahre alter Mann mit einem Motorrad der Marke "Harley-Davidson" von Limburg an der Lahn kommend auf der A3 in Richtung Frankfurt am Main unterwegs.

Dabei geriet seine Maschine "ohne Beteiligung eines anderen Fahrzeugs aus bislang unbekannter Ursache ins Schlingern", wie ein Sprecher erklärte.

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Die Harley-Davidson prallte gegen die Mittelleitplanke. Der Fahrer erlitt dabei tödliche Verletzungen, er starb noch an der Unfallstelle.

Die A3 wurde infolge des Crashs in Richtung Frankfurt voll gesperrt. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens liegt noch keine Einschätzung der Polizei vor.

Kleintransporter kracht auf A3 gegen Sattelzug-Heck

Später am Abend kam es zu einem zweiten Unfall auf der A3: Ein Rettungshubschrauber brachte einen schwer verletzten Mann in eine Klinik. (Symbolbild)
Später am Abend kam es zu einem zweiten Unfall auf der A3: Ein Rettungshubschrauber brachte einen schwer verletzten Mann in eine Klinik. (Symbolbild)  © Stefan Sauer/dpa

Die Sperrung führte zu einem längeren Stau auf der Autobahn. An dessen Ende kam es gegen 22.45 Uhr zwischen den Anschlussstellen Limburg-Süd und Bad Camberg zu einem zweiten Unfall.

Ein 45 Jahre alter Mann krachte mit einem Kleintransporter auf dem rechten Fahrstreifen ungebremst gegen das Ende eines stehenden Sattelzugs.

Der Fahrer des Transporters wurde in dem Wrack seines komplett zerstörten Wagens eingeklemmt, Einsatzkräfte der Feuerwehr befreiten den Schwerverletzten.

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Im Anschluss wurde der 45-Jährige vom Rettungsdienst versorgt und dann mit einem Rettungshubschrauber auf dem schnellsten Weg in ein Krankenhaus gebracht.

Bei diesem zweiten Unfall entstand nach Schätzung der Polizei Sachschaden in Höhe von insgesamt circa 30.000 Euro.

"Der Fahrer des Sattelzugs blieb unverletzt", hieß es weiter. Die Autobahn wurde in Fahrtrichtung Frankfurt bis etwa 1.30 Uhr in der Nacht zu Donnerstag gesperrt.

Die Ermittlungen zu beiden Unfällen auf der A3 dauern an.

Titelfoto: Stefan Sauer/dpa

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