VW brennt auf der A38: Mutige Ersthelfer kommen der Feuerwehr zuvor
Leipzig - Die Feuerwehr der Messestadt war am späten Sonntagabend auf der A38 gefordert. Doch als die Kameraden am Ort des Geschehens eintrafen, hatten andere das Schlimmste bereits verhindert!

Auf der Autobahn bei Leipzig war gegen 21.30 Uhr ein VW Passat in Brand geraten, als dieser in Fahrtrichtung Dresden unterwegs war.
Nach Informationen von TAG24 hatte der Fahrer kurz nach dem Kreuz Leipzig-Süd Rauch bemerkt, der aus dem Motorraum des Autos aufstieg. Wie Polizeisprecherin Susanne Lübcke gegenüber TAG24 erklärte, brachte der Mann den Wagen noch auf dem Seitenstreifen zum Stehen und sich anschließend in Sicherheit. Nach Bildern vom Ort des Geschehens zu urteilen, hatte das Feuer zu diesem Zeitpunkt bereits den gesamten Motor erfasst.
Glücklicherweise waren Ersthelfer schnell zur Stelle. Unter ihnen: ein Mitglied der Feuerwehr. Mit Hilfe eines Feuerlöschers sowie einigen Flaschen Wasser löschten die Retter den Brand. Polizeisprecherin Lübcke zufolge konnte dadurch ein Vollbrand verhindert werden.
Als die eigentliche Feuerwehr am Ort des Geschehens eintraf, musste nur noch einmal nachgelöscht werden. Mittels einer Wärmebildkamera kontrollierten die Kameraden, dass auch wirklich alles kalt ist. Anschließend ging es zurück in die Wache.
Technischer Defekt sorgte vermutlich für Brand

Die A38 musste während des Einsatzes nur teilweise gesperrt werden. "Der Verkehr konnte auch während der Löscharbeiten noch an der Einsatzstelle vorbeirollen", sagte Lübcke.
Der VW war in Folge des Brandes nicht mehr fahrbereit, musste abgeschleppt werden. Nachdem ein Abschleppunternehmen dies übernommen hatte, konnte die Autobahn wieder vollständig freigegeben werden.
Ersten Vermutungen der Polizei zufolge hatte ein technischer Defekt zu dem Feuer im Motorraum geführt.
Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Höhe des entstandenen Sachschadens konnte noch nicht beziffert werden.
Titelfoto: 7aktuell.de | EFLE