Horror-Unfall auf der Autobahn: Lkw stürzt vier Meter in die Tiefe und fängt Feuer

Breuna/Zierenberg - Dass dieser Unfall ohne den Verlust eines Menschenlebens ausging, grenzt nahezu an ein Wunder und ist vor allem dem vorbildlichen Einsatz eines Ersthelfers zu verdanken.

Der Lastwagen stürzte wohl aufgrund eines Reifenplatzers von der Brücke.
Der Lastwagen stürzte wohl aufgrund eines Reifenplatzers von der Brücke.  © Facebook/Feuerwehr Breuna

Am frühen Montagmorgen kam es auf der Autobahn 44 zwischen den Anschlussstellen Breuna und Zierenberg im nordhessischen Landkreis Kassel zu einem schweren Verkehrsunfall, in dessen Folge ein Lastwagen von einer Brücke stürzte und umgehend Feuer fing. Für die Feuerwehr war es ein äußerst anspruchsvoller Einsatz.

Wie ein Sprecher der Brandmeister aus Breuna in einem Facebook-Beitrag mitteilte, seien seine Kollegen gegen 6.10 Uhr am Montagmorgen über einen von der Straße abgekommenen Lkw informiert worden. Zudem hieß es on der Erstmeldung, dass eine Person in dem Fahrzeug eingeklemmt gewesen sei und dieses zu brennen begonnen hatte.

Am Unfallort, in unmittelbarer Nähe zum Rasthof Bühleck, konnten die Feuerwehrkräfte schließlich feststellen, dass sich mittlerweile keine Person mehr im Führerhaus des Satttelschleppers befand, der kurz zuvor rund vier Meter in die Tiefe gestürzt war.

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Wie sich kurz darauf herausstellte, hatte ein mutiger Ersthelfer sich, nachdem er den Unfall beobachtet hatte, ein Herz gefasst und sei ohne zu Zögern und ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit in Richtung des Lasters geeilt, um dessen Fahrer zu retten.

Auch deshalb kam der Mann wohl "nur" mit schweren, aber nicht lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Ursache für den schweren Unfall soll ersten Ermittlungen zufolge ein Reifenplatzer gewesen sein.

Ersthelfer denkt nicht zwei Mal nach und rettete Lkw-Fahrer damit wohl das Leben

In der Folge gelang es den Feuerwehrleuten aus zahlreichen Einsatzstellen das brennende Fahrzeug unter Einsatz von Atemschutzmasken zu löschen und die ausgetretenen Betriebsmittel weitestgehend aufzunehmen.

Im entstandenen Rückstau kam es schließlich zu einem weiteren Crash, in dessen Folge drei Insassen eines Kleinbusses per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten.

Titelfoto: Facebook/Feuerwehr Breuna

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