Horror-Unfall auf A6: Laster rammt Auto unter Lkw! Hubschrauber im Einsatz
Kammerstein - Im mittelfränkischen Landkreis Roth ist am Dienstagmittag auf der A6 ein Auto von einem Lastwagen unter einen Lkw-Aufhänger gerammt worden. Insgesamt waren laut Polizei vier Sattelschlepper und das Auto involviert gewesen.
Alles in Kürze
- Horror-Unfall auf A6: Auto unter Lkw gerammt
- Schwer verletzte Frau mit Hubschrauber in Klinik gebracht
- Unfall passierte bei Kammerstein in Richtung Heilbronn
- Autofahrerin soll in akuter Lebensgefahr sein
- Gaffer wurden wegen unangemessenen Verhaltens angezeigt

Nach aktuellem Stand musste das Auto gegen 12.20 Uhr wegen eines Staus abbremsen, stieß dabei jedoch leicht gegen einen vorausfahrenden Laster.
"Dieser (Pkw) wurde von einem nachkommenden Lkw komplett unter einen Sattelauflieger geschoben", fasst Stefan Pfeiffer, Leiter der Verkehrsinspektion in Feucht, die Ereignisse zusammen.
"In dem Fahrzeug haben wir eine schwer verletzte Frau bergen müssen, die mit einem Rettungshubschrauber in die Klinik gebracht wurde."
Der Unfall passierte auf der A6 in Fahrrichtung Heilbronn, kurz nach der Rastanlage "Kammersteiner Land". Über den konkreten Gesundheitszustand der Frau gibt es keine offizielle Mitteilung.
Wie der Pressedienst "News5" in Erfahrung gebracht hat, soll sich die Autofahrerin in akuter Lebensgefahr befinden.
Wird die Lieferung zum Glücksfall? Auflieger mit Styropor beladen

Dennoch sprach Pfeiffer davon, dass ein solcher Unfall deutlich schlimmer hätte ausgehen können.
"Man muss den Autobauern echt ein Kompliment aussprechen", so der Beamte. "Die Fahrerzelle ist relativ unbeschädigt." Zudem wirkte sich auch die geladene Lieferung des Lastwagens positiv auf die Geschehnisse aus.
Der Auflieger war mit Styropor beladen. Der Sprecher geht davon aus, dass eine andere Ladung einen deutlich schlimmeren Ausgang der reinen Unfallsituation verursacht hätte. So wurde der Anhänger durch das Auto hochgehoben.
Er machte den Ersthelfern vor Ort ein besonderes Kompliment, die sich umgehend um die Beteiligten kümmerten und die Rettungskräfte alarmierten.
Doch es gab auch negatives Verhalten der Menschen auf der Autobahn. Einige fotografierten und filmten, "was das Zeug hält".
Manche haben gar nicht mitbekommen, dass sie von der Polizei angehalten wurden, weil sie so auf ihre Aufnahmen konzentriert waren. Mehrere Gaffer wurden angezeigt.
Titelfoto: NEWS5 / Felix Besold