Mögliche Panne führt zu Todesopfer: Motorradfahrer (†60) rast in Kleintransporter

Lichtenau - Auf der A6 in Mittelfranken ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein Motorradfahrer nahezu ungebremst in einen Kleintransporter gekracht und dabei tödlich verletzt worden.

Offenbar musste der VW Bus wegen einer Panne abbremsen. Ein Motorradfahrer erkannte die Situation zu spät und raste ins Heck des Autos.
Offenbar musste der VW Bus wegen einer Panne abbremsen. Ein Motorradfahrer erkannte die Situation zu spät und raste ins Heck des Autos.  © NEWS5 / Weddig

Wie die Polizei mitteilte, übersah der 60-jährige Biker offenbar das auf der rechten Fahrspur langsam fahrende Fahrzeug.

"Hierbei zog sich der Mann so schwere Verletzungen zu, dass er trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen der eintreffenden Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst noch an der Unfallstelle verstarb", heißt es in einer Meldung der Polizei.

Jürgen Schmidt von der Verkehrspolizeiinspektion Ansbach, der in der Nacht vor Ort war, schildert: "Man geht davon aus, dass der VW Bus möglicherweise schon gestanden ist und eine Panne hatte." Dies sei abschließend aber noch nicht geklärt.

Unfall A6: Schiffbruch auf der Autobahn: Für Transporter-Fahrer gibt's mächtig Ärger
Unfall A6 Schiffbruch auf der Autobahn: Für Transporter-Fahrer gibt's mächtig Ärger

"In dem betroffenen Bereich weist die Autobahn keinen Seitenstreifen auf", teilte die Polizei weiter mit.

In dem Kleintransporter befanden sich ein 36-jähriger Mann und sein neunjähriger Sohn, die beide einen Schock erlitten, körperlich jedoch unverletzt blieben.

Die A6 musste in der Nacht für die Räumungsarbeiten und Unfallaufnahme in Fahrtrichtung Heilbronn voll gesperrt werden.

Titelfoto: NEWS5 / Weddig

Mehr zum Thema Unfall A6: