Sattelzug mit Schweinehälften kippt auf A7 um: Sperrung bis in die Morgenstunden

Bad Hersberg - Nach einem Lkw-Unfall am Dienstagnachmittag hat es auf der A7 zwischen der Anschlussstelle Bad Hersfeld-West und dem Kirchheimer Dreieck bis in die frühen Morgenstunden Verkehrsbehinderungen gegeben.

Für die langwierigen Bergungs- und Aufräumarbeiten musste die Polizei Teile der A7 in südlicher Richtung bis in die Morgenstunde teilweise sperren. (Symbolbild)
Für die langwierigen Bergungs- und Aufräumarbeiten musste die Polizei Teile der A7 in südlicher Richtung bis in die Morgenstunde teilweise sperren. (Symbolbild)  © Carsten Rehder/dpa

Wie ein Sprecher der Polizei berichtete, war ein mit Schweinehälften beladener Sattelzug auf der A7 in südlicher Richtung unterwegs, als der 60 Jahre alte Fahrer aus Rumänien aus noch ungeklärter Ursache gegen 16.20 Uhr von der Fahrbahn abkam und über den Grünstreifen holperte.

Als der Mann versuchte gegenzusteuern, geriet der Lkw ins Schleudern, kippte um und blieb schließlich auf dem rechten und dem mittleren der drei Fahrstreifen liegen.

Der 60-Jährige hatte bei dem Unfall schwere Verletzungen erlitten. Ein Rettungshubschrauber brachte den Mann ins Klinikum in Fulda.

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Die anschließenden Bergungsarbeiten gestalteten sich laut Polizei schwierig und langwierig.

Zunächst musste der Sattelzug entladen und dann mit einem Kran aufgerichtet werden. Hierzu sperrte die Polizei die A7 in südlicher Fahrtrichtung voll und später teilweise ab.

Ein Rettungshubschrauber brachte den schwer verletzten Lkw-Fahrer in ein Krankenhaus. (Symbolbild)
Ein Rettungshubschrauber brachte den schwer verletzten Lkw-Fahrer in ein Krankenhaus. (Symbolbild)  © Stefan Sauer/dpa

Aufräumarbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden an

Gegen 0 Uhr musste die Autobahn dann noch einmal für den Abtransport komplett gesperrt werden. Für die weiteren Aufräumarbeiten blieben der rechte und der mittlere Fahrstreifen bis zum Mittwochmorgen gesperrt. Der Verkehr wurde über die linke Spur geleitet.

Die Ladung des Sattelzugs musste vernichtet werden. Der entstandene Schaden wird auf 100.000 Euro geschätzt.

Titelfoto: Carsten Rehder/dpa

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