Schwerer Unfall auf der A7: BMW überschlägt sich

Flensburg - Am Freitagmorgen kam es auf der A7 zwischen Harrislee und Flensburg in Fahrtrichtung Süden zu einem Unfall, der für einen Großeinsatz sorgte. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste waren vor Ort. Die Autobahn musste zeitweise voll gesperrt werden.

Warum der BMW-Fahrer von der Autobahn abkam, ist derzeit noch unklar.
Warum der BMW-Fahrer von der Autobahn abkam, ist derzeit noch unklar.  © Sebastian Iwersen

Auf Nachfrage von TAG24 teilte die Polizei Flensburg mit, dass es sich um einen Alleinunfall handelte.

Der BMW-Fahrer hatte gegen 8.30 Uhr plötzlich die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und war ohne erkennbaren Grund nach rechts von der Fahrbahn abgekommen.

Augenzeugen berichteten, dass das Elektroauto ungebremst durch den Graben neben der Autobahn fuhr, an einem Erdhügel abhob und schließlich den Wildschutzzaun durchbrach.

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Etwa zehn Meter neben der Autobahn blieb das Fahrzeug auf der Seite liegen. Der Fahrer war im Fahrzeug eingeklemmt und konnte sich nicht selbst befreien.

Alleinunfall sorgt für Großeinsatz

Der unfallbedingte Stau auf der A7 dauerte am Freitagmorgen rund eine Stunde.
Der unfallbedingte Stau auf der A7 dauerte am Freitagmorgen rund eine Stunde.  © Sebastian Iwersen

Neben dem Rettungsdienst und dem Notarzt waren auch zwei Feuerwehren im Einsatz.

"Wir haben das Auto zunächst gegen Umkippen gesichert", schildert Einsatzleiter Simon Jasper. Da andere Rettungsmethoden nicht möglich waren, sägten die Feuerwehrleute schließlich die Windschutzscheibe des Wagens heraus.

"Durch die Öffnung konnten wir den Mann in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst befreien", fügt er weiter hinzu.

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Trotz des dramatischen Unfalls kam der Fahrer wie durch ein Wunder mit leichten Verletzungen davon. Er wurde vor Ort versorgt und anschließend laut der Polizei Flensburg mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Die A7 war für etwa eine Stunde in Richtung Süden voll gesperrt. Dadurch bildete sich ein erheblicher Rückstau im morgendlichen Verkehr.

Nach Abschluss der Maßnahmen sicherte die Polizei das Unfallfahrzeug mit Absperrband, bevor es im Laufe des Tages abgeschleppt werden sollte.

Titelfoto: Sebastian Iwersen

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