Zwei Tote bei Auto-Sturz in Hafenbecken: Polizei schließt Unfall aus

Rostock – Nach dem Sturz eines Autos in die Warnow in Rostock-Warnemünde, bei dem am Dienstag zwei Menschen starben, ermittelt die Polizei weiter.

Die beiden Insassen des Wagens konnten nur noch tot geborgen werden.
Die beiden Insassen des Wagens konnten nur noch tot geborgen werden.  © Stefan Tretropp/ Nonstopnews Rostock

Wie ein Polizeisprecher am Mittwoch sagte, saß ein Rentnerpaar aus Rostock in dem Kleinwagen.

Die abschließende Ursache für den Vorfall stehe noch nicht fest und sei Teil des Todesermittlungsverfahrens. Allerdings könne nach derzeitigem Stand ein Unfall ausgeschlossen werden, hieß es in einer Pressemitteilung.

Das Auto war am Dienstagvormittag an einem belebten Parkplatz in der Nähe des Kreuzfahrtterminals in das zehn Meter tiefe Hafenbecken gestürzt und sofort tief gesunken.

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Obwohl der Vorfall von Zeugen beobachtet wurde und auch Helfer sofort hinterhersprangen, konnten die Frau und der Mann aus dem Auto von Tauchern nur noch tot geborgen werden.

Der Schiffsverkehr musste zeitweise unterbrochen werden. Unweit dieses Parkplatzes fährt eine Fähre von Warnemünde nach Hohe Düne. Der Wagen war noch am Dienstagabend von einem Kran aus der Warnow gehoben worden.

Normalerweise berichtet TAG24 nicht über mögliche Suizide. Da sich der Vorfall aber im öffentlichen Raum abgespielt hat, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren.

Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

Titelfoto: Stefan Tretropp/ Nonstopnews Rostock

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