Złotoryja - In Polen soll ein Mann einen 18 Monate alten Jungen mehrfach vergewaltigt und für andere sexuelle Handlungen missbraucht haben. Die Bezirksstaatsanwaltschaft in Złotoryja hat nun Anklage erhoben.

Doch auch die Mutter des Kleinkindes ist nicht unschuldig! Sie sitzt demnächst auch auf der Anklagebank. Wie das polnische Nachrichtenportal "Interia" berichtet, wird ihr vorgeworfen, dass sie das Leben und die Gesundheit des Kleinen in Gefahr brachte: Sie habe zwar vermutet, dass ihr Kind sexuell missbraucht wird, doch sie unternahm nichts dagegen und überließ es sogar noch seinem Peiniger.

Wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte, fand der Kindesmissbrauch bereits im Juni vergangenen Jahres in Chojnów statt. Der Mann lebte damals bei der Mutter des minderjährigen Jungen.

Das Ganze flog schließlich auf, weil das Kleinkind nach einem erneuten sexuellen Übergriff des Mannes in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Sexueller Missbrauch Wende im Fall der Gruppen-Vergewaltigung im Park

Die Ärzte informierten sofort die Polizei, als sie feststellten, dass er vergewaltigt worden war und deshalb schwerste Verletzungen hatte.

Der 32-Jährige wurde zuerst vorübergehend festgenommen, inzwischen sitzt er in Haft und wartet auf seinen Prozess. Ihm drohen bis zu 15 Jahre Knast, der Mutter bis zu fünf Jahre.