Frontal-Crash in Langenfeld: War ein Passant an dem Unfall schuld?

Langenfeld - Heftiger Unfall am Dienstagabend auf der Schneiderstraße: Bei einem frontalen Zusammenstoß zweier Autos sind drei Menschen verletzt worden. Eine junge Frau (28) musste sogar per Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden.

Der Aufprall des Frontal-Crashs war so heftig, dass drei Personen verletzt wurden - eine davon schwer.  © Patrick Schüller

Wie die Polizei am Mittwoch berichtet, war ein 62-jähriger Kölner gegen 17.40 Uhr mit seinem silbernen Mercedes auf der Schneiderstraße in Richtung Winkelsweg unterwegs.

Laut eigener Aussage wollte er einem Fußgänger ausweichen, der plötzlich über die Straße lief, doch dabei geriet er auf die Gegenfahrbahn.

Dort krachte er frontal in einen VW Passat, in dem ein 56-jähriger Mann aus Swisttal, seine Ehefrau (56) und eine 28-Jährige aus Aachen saßen.

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Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Passat in einen dritten Wagen, einen geparkten VW Golf geschleudert.

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Der Sachschaden an den Fahrzeugen beläuft sich auf rund 16.000 Euro.  © Patrick Schüller

Drei Verletzte: Frau (28) kämpft um ihr Leben

Polizei, Feuerwehr und Notdienst waren vor Ort im Einsatz.  © Patrick Schüller
Ein Rettungshubschrauber flog die schwer verletzte 28-Jährige in eine Klinik.  © Patrick Schüller

Der Mercedes-Fahrer blieb zwar unverletzt, im Passat sah es aber ganz anders aus: Die 56-jährige Ehefrau kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Noch schlimmer traf es die 28-Jährige auf der Rückbank. Ihr Zustand war zunächst kritisch, sie wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Der Fahrer selbst erlitt nur leichte Verletzungen.

Der Sachschaden liegt laut Polizei bei über 16.000 Euro. Beide Autos mussten abgeschleppt werden. Nun wird zu der Unfallursache ermittelt und Zeugen um Hinweise gebeten, vor allem zu dem mysteriösen Fußgänger, dem der Mercedes-Fahrer angeblich ausweichen musste.

Laut ersten Aussagen soll der 62-Jährige deutlich zu schnell unterwegs gewesen sein und bereits vorher durch riskante Fahrmanöver aufgefallen sein. Alkohol war aber offenbar nicht im Spiel, denn ein Atemtest verlief negativ.

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Details bitte an die Polizei Langenfeld unter der 02173 288-6310.

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