Mann auf offener Straße in NRW erschossen: Mutmaßlicher Täter noch immer auf der Flucht

Menden (NRW) - Bluttat in Menden. In NRW wurde am Freitag ein Mann auf offener Straße erschossen, ein weiterer schwer verletzt!

Die Polizei hat den Tatort mit Flatterband abgesperrt.
Die Polizei hat den Tatort mit Flatterband abgesperrt.  © Alex Talash/dpa

Laut Polizei gilt der 40 Jahre alte Kenan Mehovic als dringend tatverdächtig. Der mutmaßliche Täter ist auf der Flucht, er soll mit einem Auto entkommen sein.

Trotz intensiver Fahndung habe der in Menden wohnhafte Mann mit serbisch-montenegrinischer Staatsangehörigkeit bislang noch nicht gefasst werden können. Es sei nicht auszuschließen, dass Mehovic mit einer scharfen Schusswaffe unterwegs ist.

Wer den mutmaßlichen Todesschützen erblickt, solle auf keinen Fall Kontakt zu ihm aufnehmen und unbedingt den Notruf wählen.

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Zu einem möglichen Motiv des Täters liegen noch keine Informationen vor.

Am Freitag hatten Anwohner der Alten Provenzialstraße Schüsse gemeldet. Die Einsatzkräfte rückten gegen 14 Uhr sofort aus.

Kenan Mehovic (40) gilt als dringend tatverdächtig, wird von der Polizei gesucht.
Kenan Mehovic (40) gilt als dringend tatverdächtig, wird von der Polizei gesucht.  © Polizei NRW
Polizistinnen betreten das Todeshaus. Hier soll der 40-Jährige auf zwei Menschen geschossen haben.
Polizistinnen betreten das Todeshaus. Hier soll der 40-Jährige auf zwei Menschen geschossen haben.  © Christoph Reichwein/dpa
In unmittelbarer Nähe des Tatortes befindet sich eine Baustelle. Ob es einen Zusammenhang gibt, muss nun ermittelt werden.
In unmittelbarer Nähe des Tatortes befindet sich eine Baustelle. Ob es einen Zusammenhang gibt, muss nun ermittelt werden.  © Christoph Reichwein/dpa

Todesschüsse in Menden: Frau festgenommen

Zahlreiche Einsatzkräfte trafen an der Alten Provenzialstraße ein.
Zahlreiche Einsatzkräfte trafen an der Alten Provenzialstraße ein.  © Alex Talash/dpa

Vor Ort habe man zwei verletzte Personen angetroffen. Ein 45-jähriger Deutscher starb noch am Tatort, die Rettungskräfte hatten vergeblich versucht ihn zu reanimieren. Ein zweiter Mann, ein 49-jähriger Türke, wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Spezialkrankenhaus geflogen.

Eine Frau wurde in Tatortnähe festgenommen. Die 40-Jährige wurde beobachtet, wie sie mit dem Haupttäter weggefahren sei. Später wurde sie alleine in Tatortnähe aufgegriffen. Welche Rolle sie gespielt hat, ist nur Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Laut Deutscher Presseagentur sei die Frau inzwischen aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden. Nach derzeitigem Erkenntnisstand lasse sich bei ihr keine Tatbeteiligung feststellen.

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Zuvor bestätigte die Polizei gegenüber TAG24, dass es zur Stunde zu einem großen Einsatz komme.

Ein Rettungshubschrauber habe eine verletzte Person ausgeflogen.

Erstmeldung: 22. August, 15.10 Uhr, fortlaufend aktualisiert

Titelfoto: Montage: Alex Talash/dpa, Polizei NRW

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