Renault knallt in Fußgängerin: 18-Jährige schwer verletzt - Scheibe völlig zerstört
Hennef - Eine 18-jährige Fußgängerin ist am frühen Dienstagmorgen auf der Buchholzer Straße in Hennef von einem Auto erfasst und dabei möglicherweise lebensgefährlich verletzt worden.
Wie die Polizei mitteilte, trat die junge Frau nach bisherigen Erkenntnissen gegen 7 Uhr in Höhe der Bushaltestelle Lichtenberg völlig unvermittelt vom Gehweg auf die Fahrbahn.
Dies habe unter anderem auch die Befragung von Augenzeugen ergeben.
Ein 33 Jahre alter Autofahrer aus Siegburg, der zu diesem Zeitpunkt mit seinem Renault Kombi auf der B8 in Richtung Hennef-Uckerath unterwegs war, konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Es kam zum Zusammenprall der beiden Verkehrsteilnehmer.
Laut Angaben der Sicherheitsbehörde zog sich die Fußgängerin bei der Kollision sehr schwere, möglicherweise gar lebensgefährliche Verletzungen zu.
Ein Rettungshubschrauber brachte sie nach der medizinischen Erstversorgung am Unfallort zur weiteren Behandlung in ein nahe gelegenes Krankenhaus.
Polizeibeamte stellen Unfallwagen und zwei Mobiltelefone sicher
Die Polizei sperrte die Unfallstelle während der Unfallaufnahme vollständig ab. Der Berufsverkehr wurde unterdessen umgeleitet, was zu spürbaren Beeinträchtigungen führte. Erst gegen 10.30 Uhr konnte die Sperrung wieder aufgehoben werden.
Ein spezialisiertes Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizeikollegen aus Köln sicherte die Spuren des Unglücks. Dabei kam unter anderem auch eine Drohne zum Einsatz. Notfallseelsorger kümmerten sich vor Ort um andere Unfallbeteiligte und Zeugen.
Die Polizei stellte den Renault des Siegburgers sowie seine beiden Mobiltelefone als mutmaßliche Beweismittel sicher. Der 33-Jährige erlitt bei dem Unfall glücklicherweise nur leichte Verletzungen.
Das Verkehrskommissariat der Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.
Titelfoto: Marius Fuhrmann

