Johannisbeergelee-Rezept: Wenige Zutaten, feiner Geschmack

Ein Frühstücksbrötchen mit rotem fruchtigen Aufstrich? Viele denken dabei zuerst an die allseits beliebte Erdbeermarmelade, doch hast Du es schon einmal mit Johannisbeergelee probiert? TAG24 hat ein köstliches Johannisbeergelee-Rezept für Dich.

Mit seinem süßsäuerlichen Geschmack verleihst Du Deinem Frühstücksbrötchen das gewisse Etwas.
Mit seinem süßsäuerlichen Geschmack verleihst Du Deinem Frühstücksbrötchen das gewisse Etwas.  © 123RF / natallyanaumava

Was gibt es Besseres als ein frisches Brötchen mit einem leckeren Fruchtaufstrich?

Johannisbeergelee besticht dabei mit einem fruchtigen, leicht süß-säuerlichen Geschmack und findet Anklang bei jedem Liebhaber für gute Fruchtaufstriche aller Art.

Aber wieso Gelee? Der Unterschied zwischen Marmelade, Konfitüre und Gelee liegt in der Zubereitung des Fruchtaufstrichs, denn das Gelee wird aus dem Fruchtsaft der Früchte gewonnen und später mit Zucker eingekocht. Fein passiert sind dann in dem Gelee keinerlei Fruchtbestandteile mehr enthalten.

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Wenn Du die roten, zur Sorte der Stachelbeeren gehörenden Beeren ohnehin magst, solltest Du die süßsäuerliche Kombination für Dein Frühstücksbrötchen unbedingt ausprobieren und somit Dein Frühstück auf das nächste Level bringen.

Schnappe Dir also alle Zutaten und Utensilien und bereite Dir mit diesem Johannisbeergelee-Rezept Deinen eigenen, köstlichen Fruchtaufstrich zu.

Du möchtest noch weitere leckere Aufstriche selber machen? Schau direkt im Themenbereich "Marmelade einkochen" nach!

Johannisbeergelee Rezept

Vorbereitend solltest Du unbedingt darauf achten, dass Du saubere Einmachgläser verwendest. Du kannst sie zu diesem Zweck vorher noch einmal mit etwas Essig ausspülen, damit jegliche Bakterien und Keime entfernt werden. Dadurch verlängert sich die Haltbarkeit des Gelees.

Johannisbeergelee | Zutaten

Für 4 bis 5 Gläser à ca. 350 ml Johannisbeergelee benötigst Du folgende Zutaten:

  • 1 kg Rote Johannisbeeren
  • 500 g Gelierzucker (2:1)
  • 1 Zitrone
  • 250 ml Wasser

Außerdem sind diese Utensilien notwendig:

  • feines Sieb
  • Schüssel
  • Topf
  • saubere Marmeladengläser
  • Kelle

So bereitest Du Johannisbeergelee zu

Um Zeit zu sparen, kannst Du die Johannisbeeren mit einer Gabel vom Stiel entfernen.
Um Zeit zu sparen, kannst Du die Johannisbeeren mit einer Gabel vom Stiel entfernen.  © 123RF / makrobetz

1. Schritt: Wasche die Johannisbeeren gründlich in einer Schüssel mit Wasser, lasse sie nun in einem Sieb abtropfen und stelle einen Topf bereit.

2. Schritt: Entferne den Stiel der Johannisbeeren mithilfe einer Gabel direkt über dem Kochtopf, den Du später auch zum Einkochen verwenden möchtest. Presse die Zitrone aus und gib den Saft gemeinsam mit dem Wasser zu den Johannisbeeren.

3. Schritt: Koche den Topfinhalt für ungefähr 10 Minuten, bis die Beeren gut ausgekocht sind. Die enthaltene Flüssigkeit sollte nun eine kräftige, rote Farbe haben.

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4. Schritt: Gib die Flüssigkeit durch ein feines Sieb, um ein so klares Gelee zu erhalten.

5. Schritt: 750 Milliliter Flüssigkeit mit dem Gelierzucker erneut in den Topf geben und nun für mindestens 4 Minuten sprudelnd kochen lassen.

6. Schritt: Portioniere das entstandene Gelee mit einer Kelle und fülle es in die Marmeladengläser. Gut verschließen und für circa fünf Minuten auf den Kopf stellen. Wieder umdrehen und abkühlen lassen.

Lagerst Du das Johannisbeergelee dunkel und kühl, so ist es für circa 6 Monate haltbar.

3 Tipps und Tricks

Die Gelierprobe gibt Aufschluss darüber, ob das Gelee bereit ist, in die Einmachgläser abgefüllt zu werden.
Die Gelierprobe gibt Aufschluss darüber, ob das Gelee bereit ist, in die Einmachgläser abgefüllt zu werden.  © 123RF / sarsmis

1. Tipp: Magst Du sehr feines Gelee, kannst Du die Beeren nach dem Einkochen statt mithilfe eines Siebs durch ein feines Tuch, wie beispielsweise ein sauberes Geschirrtuch geben.

2. Tipp: Für Naschkatzen, die es etwas süßer mögen, kann etwas Wasser durch Apfelsaft ersetzt werden. Die Menge einfach nach dem persönlichen Geschmack anpassen.

3. Tipp: Bist Du ein Neuling in der Zubereitung von Gelee, kannst Du vor dem Umfüllen die sogenannte Gelierprobe machen. Dazu nach dem Kochen mit Gelierzucker einen Löffel des Gelees auf einen kleinen Teller geben. Kannst Du beobachten, dass das Gelee nach ca. einer Minute fester wird und geliert, ist es bereit zum Umfüllen.

TAG24 wünscht guten Appetit!

Titelfoto: 123RF / natallyanaumava

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