Zum Rosenkohl kochen muss man kein Meisterkoch sein, sollte jedoch etwas mehr Zeit für das Putzen des Gemüses einplanen.

Zugegeben, die Vorbereitung bzw. das Putzen von frischem Rosenkohl ist durchaus zeitaufwändig, dafür wird man am Ende mit einem wirklich leckeren und richtig gesundem Gemüse belohnt.

Rosenkohl kann dabei auf verschiedenste Art und Weise zubereitet werden: gekocht, gegart, gebraten, gedünstet oder gebacken. Sogar roh, dann allerdings sehr fein geraspelt, kann der Kohl verarbeitet werden.

Die grünen Röschen müssen nicht nur als Beilage zu deftigen Schweine- oder Rinderbraten, Wildfleisch oder Gulasch serviert werden, sondern können auch als eine Hauptkomponente in beispielsweise Aufläufen, Eintöpfen oder Gebratenem hervorstechen.

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Im folgenden Rezept erfährst Du, wie einfach man Rosenkohl kochen und verfeinern kann und somit eine tolle Grundlage für viele weitere Gerichte hat.

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Um Rosenkohl zu kochen werden lediglich folgende Dinge aus der Küche benötigt:

• Schneidebrett
• scharfes, kleines Messer
• Kochtopf
• Kochlöffel
• Pfanne

Die angegebenen Mengen ergeben etwa drei bis vier Portionen (als Beilage):

• 500 g frischer Rosenkohl
• ca. 50 g Butter
• Salz
• Pfeffer
• Zucker
• evtl. Milch
• weitere Gewürze wie Fenchelsamen, Kümmel, Muskatnuss

1. Schritt: Welke bzw. gelbe oder fleckige Blätter des Rosenkohls sowie der Strunk werden mithilfe eines scharfen Küchenmessers abgeschnitten. Alle Röschen gründlich waschen.

2. Schritt: Nun schneidet man das untere Ende des Rosenkohls, wo vorher der Strunk war, kreuzweise ein. Dadurch kann sich die Hitze während des Kochvorgangs besser verteilen und das Gemüse gart gleichmäßig von innen und außen.

3. Schritt: In einem ausreichend großen Topf Wasser zum Kochen bringen, salzen (etwa ein Teelöffel pro Liter) und den Rosenkohl hineingeben. Je nach Größe und gewünschter Bissfestigkeit wird der Kohl ungefähr 10 bis 15 Minuten köcheln gelassen.

Tipp: Um den typischen, meist bitteren Geschmack des Rosenkohls etwas abzumildern, kann dem Kochwasser eine Prise Zucker sowie ein Schluck Milch zugegeben werden. Bekömmlicher wird er außerdem durch die Zugabe von etwas Fenchelsamen oder Kümmel.

4. Schritt: Nach Ende der Garzeit wird das heiße Wasser abgegossen und der Rosenkohl mit kaltem Wasser abgeschreckt. Ein paar Minuten abkühlen lassen. Dadurch soll die schöne, grüne Farbe und Bissfestigkeit besser erhalten bleiben. Anschließend das Wasser wieder abgießen und das Gemüse abtropfen lassen.

5. Schritt: Wer möchte, kann nun noch etwas Butter in einer Pfanne zerlassen und den Rosenkohl darin ein paar Minuten anschwitzen. Salzen und Pfeffern nicht vergessen. Zum Schluss noch etwas Muskatnuss dazugeben. Fertig.

Gekochter Rosenkohl muss nicht unbedingt als Einzelkomponente daherkommen, sondern kann mit einzelnen Zutaten verfeinert und richtig aufgepeppt werden.

#1 Mandelblättchen

Damit wird der würzig-nussige Geschmack von Rosenkohl noch mehr unterstrichen. Ein bis zwei Esslöffel Mandelblättchen werden in einer Pfanne (ohne Zugabe von Fett) leicht angeröstet und über die in Butter geschwenkten Röschen aus Schritt Fünf verteilt.

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#2 Speck

Angebratener Speck gehört für viele Liebhaber einfach zum Rosenkohl dazu. Etwa 50 Gramm durchwachsener, geräucherter Speck werden fein gewürfelt und in einer Pfanne knusprig gebraten. Ein wenig Butter und den fertigen Rosenkohl aus Schritt Fünf hinzugeben. Gut vermischen.

#3 Apfel

Für eine frische Note sorgen Apfelstückchen in dem Gemüse. Dafür wird ein kleiner bis mittelgroßer Apfel gewaschen, geviertelt und entkernt. Die Apfelstücke werden nun noch in kleine Würfel geschnitten und in einer Pfanne mit zerlassener Butter für etwa drei bis vier Minuten angedünstet. Anschließend den gekochten Rosenkohl darin schwenken.

TAG24 wünscht viel Spaß beim Ausprobieren und einen guten Appetit!