Kartoffeln sind ein wichtiger Bestandteil in vielen Gerichten der deutschen sowie auch der internationalen Küche. Wie lange Kartoffeln kochen müssen und was Du bei der Zubereitung unbedingt beachten solltest, verrät Dir TAG24.

"Kannst Du bitte schon einmal die Kartoffeln ansetzten?" - hieß es oft zu Hause, denn diese brauchten bei der Zubereitung verschiedenster Gerichte meist am längsten.

Ganz allgemein betrachtet sollte man Kartoffeln rund 15 bis 25 Minuten kochen. Nach dieser Kochzeit ist die Knolle meist gar bzw. weich.

Die Kochzeit der Kartoffeln kann jedoch variieren. Die zeitlichen Unterschiede entstehen durch die Größe der Kartoffeln, die Kartoffelsorte und die konkrete Zubereitungsart.

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Beim Kochen sind kleine Kartoffeln oder Stückchen schneller gar als große Knollen.

Auch ist bei der Zubereitung entscheidend, ob man die Kartoffeln mit Schale als Pellkartoffeln oder ohne Schale als Salzkartoffeln kocht, denn erstere muss man größtenteils ein wenig länger kochen.

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Die verschiedenen Kartoffelarten unterscheiden sich vor allem in Bezug auf den Stärkegehalt. Je weniger Stärke die Kartoffel enthält, desto länger muss sie gekocht werden. Außerdem zerfallen Kartoffeln mit wenig Stärke meist beim oder nach dem Kochen.

Am schnellsten gekocht und ideal für Kartoffelpüree oder Kartoffelklöße sind mehlig kochende Kartoffeln, die aufgrund des hohen Stärkegehalts beim Kochen zerfallen. Die Kochzeit liegt meist zwischen 10 und 15 Minuten.

Will man Salzkartoffeln, Pellkartoffeln oder Bratkartoffeln zubereiten, dann sollte man vorwiegend festkochende Kartoffeln verwenden. Diese sind je nach Größe nach 15 bis 25 Minuten gar.

Ein paar Minuten länger als vorwiegend festkochende Kartoffeln kochen sollte man festkochende Kartoffeln, welche nach ungefähr 20 bis 25 Minuten gar sind. Diese Kartoffelart hat den geringsten Stärkeanteil und bleibt beim Kochen schnittfest, weshalb sie ideal für Bratkartoffeln, Gratins und Kartoffelsalat geeignet ist.

1. Schritt: Die Kartoffeln nach Belieben waschen, schälen und zerkleinern.

2. Schritt: Dann die Kartoffeln in einem Topf mit kaltem Wasser aufsetzen. Wichtig ist, dass das Kochwasser die Kartoffeln nur knapp bedeckt. Möchte man Salzkartoffeln zubereiten, dann sollte man noch das Salz hinzufügen. Meist reicht ein Esslöffel Salz. Mag man die Kartoffeln sehr salzig, dann kann man aber ruhig etwas mehr Salz in das Wasser geben.

3. Schritt: Kocht das Wasser, dann sollte man die Temperatur etwas reduzieren und die Kartoffeln köcheln lassen, bis sie gar sind.

4. Schritt: Die fertigen Kartoffeln in ein Sieb schütten und ausdampfen lassen.

Um herausfinden, ob die Kartoffeln weich gekocht sind, eignet sich die Garprobe.

Dafür sticht man die Kartoffel am besten mit einer Gabel an. Fällt sie beim Hochheben von der Gabel zurück in das Wasser, dann ist sie gar.

1. Tipp: Kartoffeln werden beim Kochen immer kalt aufgesetzt.

2. Tipp: Koche immer gleich große Kartoffeln oder Kartoffelstücke zusammen. Damit verhinderst Du, dass die kleineren Kartoffeln bereits zerfallen, während die größeren noch nicht annähernd gar sind.

3. Tipp: Wenn Du die Kartoffeln gleich in kleine Stücke schneidest, verringert sich die Kochzeit ungemein.

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4. Tipp: Lege geschälte Kartoffeln vor dem Kochen bereits in Wasser, weil sich die Kartoffeln sonst dunkel färben. Die fertig gekochten Kartoffeln sollte man jedoch nicht mehr in Wasser legen, denn so gehen wertvolle Vitamine und Nährstoffe verloren.

5. Tipp: Das Kochwasser von ungeschälten Kartoffeln sollte man nicht weiterverwenden, denn beim Kochen wird das in den Schalen enthaltene hitzebeständige und wasserlösliche Nervengift Solanin in das Wasser abgeben.

Gutes Gelingen wünscht TAG24!