Eine schöne Portion Edelkastanien gibt es doch nur auf dem Weihnachtsmarkt, oder? Mitnichten! Auch in der eigenen Küche lassen sich leckere Maronen zubereiten - und zwar ganz einfach!

Egal, ob man selbst ein riesiger Fan der gerösteten Kastanien ist oder ob man Freunden und der Familie eine Freude bereiten will, Maronen rösten ist eine klasse Idee.

Was dabei viele begeistern dürfte: Um eine ordentliche Menge der schmackhaften Nussfrüchte zu zaubern, muss man kein Meisterkoch sein.

Stattdessen reichen ein paar kleine Vorbereitungen aus, damit man sich am Ende über einen ganz besonderen Snack freuen darf.

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Wie lange das ganze genau dauert, hängt unter anderem davon ab, für welchen Weg man sich entscheidet: Maronen im Backofen zubereiten oder Maronen in der Pfanne rösten?

TAG24 hat für Euch die verschiedenen Zubereitungsmethoden parat, damit Ihr die für Euch passende Variante wählen könnt.

Ideen für weitere Köstlichkeiten stehen im Übrigen in der Rubrik "Rezepte" bereit.

Wer Lust auf den gerösteten Leckerbissen hat, der braucht nur eine Zutat, nämlich die Kastanien selbst. Und schon bei dieser Besorgung muss eine wichtige Entscheidung gefällt werden. Will man frische Maronen zubereiten oder will man eingeschweißte Maronen zubereiten?

In vielen Supermärkten findet man gleich beide Varianten. Die eingeschweißten Kastanien sind dabei schon gekocht und vakuumiert verpackt. Sie müssen dann einfach nur noch im Wasserbad oder der Mikrowelle erhitzt werden.

Auch frische Maronen werden ruckzuck zum leckeren Snack.

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Doch auch alle, die zur frischen Variante greifen, müssen keine Sorge vor einer anstrengenden Zubereitung haben.

Denn Maronen mit Schale, die man entweder lose oder in einem Netz bekommt, sind mit ein paar kurzen Handgriffen ebenfalls schnell vorbereitet.

Für die Zubereitung der frischen Kastanien braucht man ein scharfes Messer und ein Schneidebrett sowie eine Schale und etwas Wasser. Die folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung zeigt, wie es mit dem Backofen klappt.

1. Schritt: Die rohen Maronen werden mit dem Messer an der runden Seite in Form eines Kreuzes eingeritzt. Dabei ist es wichtig, nur die Schale zu durchdringen und nicht so tief zu schneiden, dass man das Fruchtfleisch verletzt.

2. Schritt: Danach kommen alle angeritzten Kastanien in eine Schüssel, wo sie anschließend mit Wasser übergossen werden. In diesem Wasserbad lässt man sie dann mindestens zehn Minuten einweichen.

3. Schritt: Im Anschluss legt man die tropfnassen Nussfrüchte auf ein Backblech, das für etwa 20 Minuten in den Ofen geschoben wird. Bei eingeschalteter Ober- und Unterhitze empfiehlt sich eine Temperatur von 200 Grad.

4. Schritt: Nachdem die durchgegarten Maronen aus dem Backofen genommen wurden, sollten sie noch auf dem Blech liegen bleiben und für drei bis vier Minuten mit einem nassen Handtuch abgedeckt werden. So können sie nicht austrocknen.

Als Alternative zum Garen im Backofen gibt es auch noch das Rösten in einer Pfanne. Diese Methode ist vor allem für all diejenigen ansprechend, die auf ein besonderes Röstaroma stehen.

Sofern beim Maronen zubereiten zur Bratpfanne gegriffen wird, bleibt der erste Schritt dennoch gleich: Die Kastanien müssen kreuzweise eingeritzt werden. Das war's dann aber schon mit den vorbereitenden Maßnahmen - also kein Wasserbad! Es geht direkt in eine Pfanne, in der die Nussfrüchte bei niedriger Temperatur geröstet werden.

Obwohl die Edelkastanien zu den Nüssen gehören, enthalten sie nur etwa zwei Prozent Fett. Und was noch viel wichtiger ist: Sie beinhalten allerhand Gutes für den Menschen. Neben reichlich Ballaststoffen, Stärke und Kalium liefern die Kastanien auch noch jede Menge Vitamine (B, C und E).

Frische Maronen zubereiten ist also gleich in doppelter Hinsicht sinnvoll: Zum einen darf man sich auf Maronen wie vom Weihnachtsmarkt freuen und zum anderen tut man seinem Körper etwas Gutes.

TAG24 wünscht auf jeden Fall viel Spaß beim Zubereiten und guten Appetit!