Egal, ob alt oder neu: Auf Dauer bleibt kein PC-Bildschirm von nervigem Staub und blöden Flecken verschont. Deswegen sollte man unbedingt wissen, wie man seinen Monitor reinigen kann. Mit der passenden Anleitung von TAG24 gibt's am Ende keine Kratzer oder Schlieren!

Für viele Menschen ist der PC-Monitor nicht mehr aus ihrem Alltag wegzudenken. Die einen benötigen ihn für die Arbeit, andere leben an ihm ihre Gaming-Leidenschaft aus. Manche brauchen ihn sogar für beides.

Unabhängig von der Nutzung sammelt sich mit der Zeit jede Menge Staub auf dem Display und dem Gehäuse.

Ignoriert man die Staubpartikeln, können sie ins Innere des Gerätes gelangen und einen Kurzschluss verursachen.

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Man sollte einen PC-Monitor jedoch nicht nur zur Vorbeugung eines Defekts putzen. Schließlich ist es auch einfach unangenehm, an einem schmutzigen Display zu arbeiten oder zu zocken.

Zumal Fettflecken und Fingerabdrücke auf dem Bildschirm für eine insgesamt schlechtere Bildqualität sorgen.

Aber keine Sorge: Seinen Monitor schön sauber zu halten, muss nicht nervenaufreibend und langwierig sein. Wer es richtig macht, blickt ruckzuck wieder auf ein astreines Bild.

Wie Ihr auch andere Gegenstände säubern könnt, erfahrt Ihr im TAG24-Themenbereich "Reinigungsratgeber".

Schon ein Blick auf die benötigten Hilfsmittel zeigt, dass die Monitor-Reinigung kein Hexenwerk ist. Die folgenden Sachen sollte man für die kleine Putz-Aktion aber trotzdem bereitlegen:

• Staubwedel
• 2 Mikrofasertücher
• weicher Pinsel
• ggf. spezielle Reiniger für Monitore

Muss man definitiv Flecken vom Bildschirm entfernen, dann wird man auch um den Einsatz von Wasser nicht herumkommen.

Einen Monitor bekommt man ganz schnell wieder komplett staubfrei, indem man Gehäuse und das Display gründlich reinigt. Dabei geht man am besten wie folgt vor:

1. Schritt: Als Erstes befreit man das gesamte Gerät mit einem Staubwedel vom gröbsten Staub.

2. Schritt: Feinere Staubpartikel lassen sich mit einem trockenen Mikrofasertuch entfernen. Idealerweise wischt man das Display vorsichtig von oben nach unten und von der einen Seite zur anderen ab. Dabei nicht zu viel Druck ausüben!

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3. Schritt: Für Ecken und Ritzen eignet sich ein Pinsel mit weichen Borsten sehr gut. Doch auch dabei sollte man behutsam vorgehen, um nichts kaputtzumachen.

4. Schritt: Sofern nicht nur Staub wegmuss, sollte man den Stecker des PC-Bildschirms ziehen und ihn vor der weiteren Reinigung abkühlen lassen.

5. Schritt: Mikrofasertuch mit Wasser anfeuchten, um auch Fingerabdrücke und andere Flecken loszuwerden. Das Tuch darf allerdings nicht zu nass sein - weniger ist mehr!

6. Schritt: Ein zweites trockenes Mikrofasertuch benutzen, um den Bildschirm sofort wieder komplett trocknen zu wischen.

Alles gemacht, und der PC-Monitor ist trotzdem noch nicht so sauber, wie man es sich wünschen würde? In diesem Fall muss man wohl zu etwas härteren Mitteln greifen.

Die Monitorgehäuse sind oft aus Kunststoff und daher nicht ganz so empfindlich. Hier kann man also mit etwas mehr Druck arbeiten, um hartnäckigere Flecken wegzureiben. Direkt auf dem Bildschirm sieht das aber anders aus.

Deshalb gibt es dafür spezielle Reinigungssprays. Jene sprüht man vor der Anwendung auf das Mikrofasertuch und auf keinen Fall direkt auf den Monitor!

Nein, die meisten Glasreiniger eignen sich nicht, um einen Monitor zu reinigen! Gleiches gilt im Übrigen für Spülmittel.

Weil in Glasreinigern in der Regel Alkohol enthalten ist, würden sie die Bildschirmoberfläche beschädigen. Ausnahmen stellen Glasreiniger ohne Alkohol dar.

Und Spülmittel? Das kommt ebenso wenig als geeigneter Helfer infrage. Wer es damit versucht, darf sich nach der Putz-Aktion nicht über nervige Schlieren auf dem Display wundern.

Um "Spüli" vom PC-Monitor zu bekommen, wäre ordentlich Wasser notwendig. So viel davon anzuwenden, wäre wiederum riskant, weil es ins Innere laufen könnte.

Da man ein Brillenputztuch zum Säubern von Gläsern benutzt, kann man es doch auch für das Display aus Glas verwenden, oder? Ja, im Grunde genommen stimmt das.

Allerdings ist Brillenputztuch nicht gleich Brillenputztuch. Meint man damit die von Optikern gern mitgegebenen Stofftücher aus Mikrofaser, kann man diese problemlos verwenden.

Was hingegen nicht geht, sind einzeln verpackte Brillenputztücher, die man oft in Packungen mit einer größeren Anzahl bekommt. Sie enthalten in der Regel Zitronensäure, welche zu aggressiv für die Reinigung eines empfindlichen PC-Monitors ist.

Wenn man erst mal weiß, womit man seinen Monitor reinigen darf und womit nicht, bleibt nur noch eine Frage: Wie oft sollte man seinen PC-Bildschirm denn von Schmutz befreien?

Nutzt man das Gerät täglich oder zumindest sehr regelmäßig, sollte man größeren Verschmutzungen mit wöchentlichem Entstauben entgegenwirken.

Fazit:

Eine gründlichere Reinigung ist fällig, sobald man von Flecken oder anderem Dreck genervt ist. Ansonsten empfiehlt es sich, Display und Co. einmal im Monat sauberzumachen. So behält man auf Dauer den Durchblick!