Einen Hund in Not zu retten, schützt immer zwei Leben! Doch bevor Du einen Tierschutzhund adoptierst, solltest Du einige Dinge wissen.

Einen Hund aufzunehmen ist eine Entscheidung fürs Leben.

Entscheidet man sich für einen Vierbeiner aus dem Tierheim, schenkt man nicht nur einem Tier ein neues Zuhause. Mit jeder geretteten Fellnase wird ein Platz für einen anderen Hund frei, der dann auch auf ein liebevolles Zuhause hoffen kann.

Bei der Adoption eines Hundes aus dem Tierheim gibt es einige Dinge zu beachten. Was kennt der Hund? Braucht er eventuell mehr Zeit, um in seinem neuen Zuhause anzukommen? Habe ich diese Zeit und Geduld?

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Diese Fragen solltest Du Dir stellen, bevor Du Dich dafür entscheidest, Dein Leben mit einem Hund zu teilen.

Weitere Tipps rund um Vierbeiner findest Du übrigens im Hunderatgeber.

• Um einen Hund zu adoptieren, solltest Du ihm ein sicheres, artgerechtes und liebevolles Zuhause bieten können.
• Ein Hund aus dem Ausland kann allerlei Ängste mitbringen, Geduld ist angesagt.
• Hast Du das Vertrauen Deines Vierbeiners einmal gewonnen, weicht er Dir nicht mehr von der Seite.
• Die Kosten setzen sich aus der Schutzgebühr und der Transportgebühr zusammen.

Eine Fellnase zu adoptieren, bedeutet Verantwortung zu übernehmen, dieser solltest Du Dir bewusst sein. Im Rahmen der Adoption wird zwischen Dir und dem Tierheim ein sogenannter Schutzvertrag geschlossen. Dieser beinhaltet die rechtliche Grundlage und eventuelle Ergänzungen, die Du im Rahmen der Adoption mit dem Tierschutz besprochen hast.

Abgesehen davon solltest Du in der Lage sein, dem Hund ein sicheres, artgerechtes und liebevolles Zuhause zu bieten.

Mehr Infos zum Ablauf einer Adoption findest Du hier: Ein Tier aus dem Heim aufnehmen.

Egal, ob Du einen Hund aus dem Tierschutz adoptierst oder einen vom Züchter übernimmst, Du brauchst Geduld. Besonders bei Hunden aus dem Tierschutz musst Du bedenken, dass diese das Leben in einer Wohnung, geschweige denn das Zusammenleben mit einem Menschen, nicht kennen.

Jedes Dir so bekannte Knacken der Holzdielen, die Geräusche der Spülmaschine oder die der Toilettenspülung sind für die Fellnase unbekannt und können ihr einen Schrecken einjagen.

Versuche, Deinen Hund langsam an den Alltag heranzuführen und nimm Dir am besten ein bis zwei Wochen frei.

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Außerdem musst Du im Hinterkopf behalten, dass der Hund eventuell schlechte Erfahrungen mit Autos, Menschen oder bestimmten Gegenständen gemacht hat, die in seinem neuen Zuhause ebenfalls Angst auslösen können.

Hast Du das Vertrauen Deines Vierbeiners einmal gewonnen, wird er Dir stets ein treuer Begleiter sein. Hunden aus dem Tierschutz wird nachgesagt, dass sie besonders ergebene, dankbare Weggefährten sind.

Konzentriere Dich auf kleine Schritte. Auf Deinen Hund prasseln besonders in den ersten Tagen und Wochen unglaublich viele neue und ungewohnte Eindrücke ein.

Gewöhne ihn langsam an den gemeinsamen Alltag und versuche, ihm in ungewohnten Situationen Sicherheit zu bieten. So stärkst Du die Verbindung zu Deinem Vierbeiner und baust Vertrauen auf.

Hast Du das Vertrauen einmal gewonnen, wirst Du merken, dass neue Situationen für Deinen Hund einfacher zu bewältigen sind. Wichtig ist, dass Ihr gemeinsam durch diese geht.

Was ein Hund aus dem Tierschutz kostet und wie sich die sogenannte Schutzgebühr zusammensetzt, findest Du in einem weiten Artikel von TAG24 zu den Kosten für einen Hund aus dem Tierheim.

Zusätzlich zu den dort aufgeführten Kosten kommen bei einem Hund aus dem Ausland noch die Transportkosten hinzu.

Diese sind je nach Herkunftsland des Hundes unterschiedlich, sollten innerhalb von Europa jedoch nicht mehr als circa 300 Euro betragen.

Einen Hund aus dem Tierschutz kann einiges an Arbeit mitbringen, aber wird Dein Leben mit Sicherheit bereichern! Du solltest bedenken, dass kein Hund wie der andere ist. Suchst Du nach einem Hund mit einem ganz bestimmten Charakter, lass Dich bei Deiner Suche von den Tierschützern unterstützen.