Armer schwarzer Kater? Das bedeutet der Ehrentag der schwarzen Katze

Wusstest Du, dass am 17. August 2025 der Ehrentag der schwarzen Katze ist? Warum es den "Black Cat Appreciation Day" gibt, erklärt Dir TAG24.

Mehr Informationen zu Stubentigern findest Du im Katzenratgeber.

Ehrentag der schwarzen Katze am 17. August 2025

Der Ehrentag der schwarzen Katze soll mit Vorurteilen aufräumen.
Der Ehrentag der schwarzen Katze soll mit Vorurteilen aufräumen.  © unsplash/Adél Grőber

Der "Black Cat Appreciation Day" (zu Deutsch: Tag der Wertschätzung der schwarzen Katze) ist eine Initiative des Amerikaners Wayne H. Morris (*1952, †2022).

Morris rief den Tag der schwarzen Katzen im Jahr 2011 ins Leben - zum Gedenken an seine Schwester und ihre 20-jährige schwarze Katze Sinbad, die beide in diesem Jahr verstarben.

Mit seiner Initiative wollte Morris die Menschen über falsche Mythen und Vorurteile rund um schwarze Katzen aufklären. Seit 2011 unterstützen verschiedene Kampagnen jährlich zum Ehrentag der schwarzen Katze am 17. August dieses Ziel.

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Dieser Tag soll Menschen ermutigen, schwarze Katzen aus Tierheimen eine Chance auf ein liebevolles Zuhause zu geben.

Besonderheiten schwarzer Katzen

Schwarzes Fell bringt für Katzen einige vorteilhafte Besonderheiten mit sich. So sind schwarze Katzen besonders gute Jäger, weil man sie bei Dämmerung oder in der Nacht schwerer erkennen kann.

Laut Forschung des National Institute of Health kann das Gen für die dunkle Fellfarbe gleichzeitig einen gewissen Schutz vor bestimmten Krankheiten bieten, was schwarze Katzenrassen widerstandsfähiger macht.

Ein schwarzes Fell ist für Katzen aber nicht immer von Vorteil. Als Haustiere sind schwarze Katzen beispielsweise weniger beliebt.

Schwarze Katzen im Tierheim

Für Tierheime ist es schwerer, schwarze Katzen zu vermitteln als andere Miezen. Laut einer Kampagne des Deutschen Tierschutzbundes sind die Gründe für ihre längeren Aufenthalte auf die Fellfarbe zurückzuführen.

Gründe gegen die Adoption einer schwarzen Katze:

  • Aberglaube/Vorurteile
  • fehlende Fotogenität
  • Angst
  • Ästhetik
Schwarze Katzen müssen im Tierheim oft länger auf ein neues Zuhause hoffen.
Schwarze Katzen müssen im Tierheim oft länger auf ein neues Zuhause hoffen.  © 123rf/pavelrusak

Dass es Unglück bringen soll, wenn eine schwarze Katze von rechts nach links den Weg kreuzt, hat bestimmt jeder schon einmal gehört. Auch in Büchern, Filmen und Serien werden schwarze Katzen, Hunde und andere Tiere als Gehilfen des Bösen oder als der Teufel selbst dargestellt.

Außerdem sind schwarze Katzen schwerer zu fotografieren und zu verstehen, weil sich ihre Mimik durch das dunkle Fell schwerer erkennen lässt. Das macht sie in Zeiten von Instagram, TikTok und Co. weniger attraktiv.

Um schwarze Katzen zu vermitteln, versuchen Katzenschutzverbände und Tierheime, irreführende Vorurteile und grundlose Ängste aus dem Weg zu räumen.

Lesetipp: Wer eine schwarze Mieze hat und noch einen Namen sucht, findet Ideen unter: schöne Namen für schwarze Katzen und Kater.

Die Fellfarbe einer Katze sagt nichts über ihren Charakter aus. Der Ehrentag der schwarzen Katze soll darauf aufmerksam machen, dass es sich bei dunklen Miezen um normale Tiere handelt, die ein liebevolles Zuhause suchen.

Titelfoto: unsplash/Adél Grőber

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