Bogenhanf-Pflege einfach erklärt: Das musst Du wirklich wissen

Bogenhanf ist robust, pflegeleicht und ein optisches Highlight in jedem Raum. Für eine gesunde Pflanze sollte man sich allerdings mit der richtigen Bogenhanf-Pflege auskennen. Worauf Du achten musst, erfährst Du bei TAG24.

Weitere Tipps für Deinen Urban Jungle gibt's im Zimmerpflanzenratgeber.

Das Abstauben der Blätter ist ein wichtiger Bestandteil der Bogenhanf-Pflege.
Das Abstauben der Blätter ist ein wichtiger Bestandteil der Bogenhanf-Pflege.  © 123RF / tatianagorbunova

Er ist nicht nur ein beliebter Klassiker unter den Zimmerpflanzen, sondern auch ein echtes Multitalent: Bogenhanf (Sansevieria) kann als Sukkulentenart mit seinen schwertförmigen Blättern Wasser speichern und Schadstoffe aus der Luft filtern.

Außerdem gilt er als äußert pflegeleichte Pflanze. Schon minimale Pflege reicht aus, damit er trotzdem kräftig wächst.

Ein paar Details sollte man allerdings bei der Bogenhanf-Pflege beachten - unter anderem das regelmäßige Abstauben der Blätter, damit die Sansevieria richtig atmen kann.

Was Du außerdem rund um Standort, Gießen, Düngen und die richtige Erde wissen solltest, erfährst Du im Folgenden.

So wählst Du den besten Bogenhanf-Standort

Vor allem mehrfarbige Exemplare des Bogenhanfs mögen einen hellen Standort in Fensternähe. Die Pflanze kann zwar auch an einen halbschattigen Standort gestellt werden, jedoch kann es bei einigen Arten dazu kommen, dass Blätter dann vergrünen. Direkte Sonne sollte vermieden werden, da Blätter sonst verbrennen können.

Bogenhanf bevorzugt Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad Celsius. Zugluft und plötzliche Temperaturschwankungen bekommen der Zimmerpflanze nicht gut.

Die richtige Bogenhanf-Erde für kräftiges Wachstum

Die richtige Erde für den Bogenhanf sollte kein Torf enthalten.
Die richtige Erde für den Bogenhanf sollte kein Torf enthalten.  © 123RF / seventyfour74

Als sukkulente Pflanzen mögen Sansevierien durchlässiges Substrat, das trotzdem für Stabilität sorgt. In herkömmlicher Kakteen- und Sukkulentenerde, die man kaufen kann, befindet sich jedoch oft Torf. Das empfiehlt sich für diese Pflanzenart eher nicht.

Deshalb sollte man für Bogenhanf lieber eigene Erde mischen. Wie das funktioniert und was man dafür braucht, steht unter: welche Erde für Zimmerpflanzen?

So oft sollte man Bogenhanf gießen

Da Bogenhanf eine Sukkulente ist, die Wasser in ihren Blättern speichert, sollte man mit dem Gießen eher sparsam sein. Achte darauf, nicht zu viel Wasser in die Erde zu geben, um Staunässe und Wurzelfäule zu vermeiden. Von Frühling bis Sommer sollte man etwa alle zwei Wochen gießen, im Herbst und Winter alle vier Wochen.

Tipp: Vor dem Gießen steckt man einen Finger ein paar Zentimeter tief in die Erde. Ist diese trocken, kann man Bogenhanf gießen.

Bogenhanf düngen: Darauf solltest Du achten

Gerade in den warmen Monaten sollte regelmäßig Dünger mit ins Gießwasser gegeben werden.
Gerade in den warmen Monaten sollte regelmäßig Dünger mit ins Gießwasser gegeben werden.  © 123RF / ostanina

So wie jede Zimmerpflanze benötigt auch Bogenhanf hin und wieder Dünger, um zu wachsen und neue Triebe zu bilden.

In den Frühlings- und Sommermonaten, seiner Hauptwachstumszeit, sollte eine Sansevieria regelmäßig gedüngt werden, weil in dieser Phase mehr Nährstoffe benötigt werden. Am besten eignet sich dafür ein Kakteen- und Sukkulentendünger.

Insgesamt sollte die Dosierung recht sparsam gewählt werden, da Bogenhanf im Vergleich zu anderen Arten weniger Nährstoffe braucht.

Tipp: Was zu tun ist, wenn man zu viel gedüngt hat, steht unter: Pflanzen überdüngt.

Fazit

Bogenhanf ist eher ein unkomplizierter grüner Mitbewohner, der durch minimale Pflege das Maximum aus sich herausholt. Wer auf die Pflege-Basics für eine Sukkulente achtet, wird lange Freude daran haben.

Titelfoto: 123RF / tatianagorbunova

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